-
Durchblick
Datum: 05.04.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym
... für den Eröffnungstanz und Bernd zog mich sofort auf die Tanzfläche. Der Idiot, was musste er so schnell sein. Wir waren nun das erste Paar und sollten somit die Polonaise anführen. Der Eröffnungstanz wurde zum Schaulaufen. Die Scheinwerfer waren die meiste Zeit direkt auf uns oder besser auf mich gerichtet. Ebenso die Blicke aller Väter, Onkeln und anderen männlichen Verwandten, die meine Mitschülerinnen und Mitschüler auf den Ball begleitet hatten. Obwohl ich mich immer noch unsäglich schämte, war ich gleichzeitig auch unglaublich erregt. Ich bewegte mich wie in Trance und ignorierte mit der Zeit völlig das ständige Blitzlichtgewitter im Ballsaal. Bei der Galloppeinlage, so ziemlich am Ende des Eröffnungstanzes, hatte ich dann auch den letzten Rest an Beklommenheit verloren und meine Brüste hüpften unter der Bluse was das Zeug hielt. Für den Rest des Abends konnte ich mich vor Tanzpartnern kaum retten, alle Jung's aus meiner Klasse wollten zu Zug kommen und einige suchten dabei deutlich mehr Tuchfüllung als der Tanz es erfordert hätte. Alle hatten Probleme mir in die Augen zu sehen und nicht ständig auf den Busen und wenn sie sich ertappt fühlten, bekamen sie einen roten Kopf. Das war eine völlig neue ...
... Erfahrung für mich, und mit jedem Tanz wurde ich selbstsicherer. Von den Erwachsenen traute sich aber nur Eva's Vater mich aufzufordern. Bernd forderte immer wieder eifersüchtig sein Recht, als mein Ballpartner mit mir zu tanzen. Seine Blicke empfand ich nicht als aufdringlich, im Gegenteil. Wir verstanden uns ausnehmend gut und ich hatte plötzlich keine Probleme mehr, mich mit ihm zu unterhalten. Der Abend verging viel zu schnell. Gegen halb zwei hörte die Musik zu spielen auf und der Ball war zu Ende. Bernd fuhr mich nach Hause, und vor der Haustür küsste er mich dann endlich. Mein erster richtiger Kuss!!! Sonntag Abend kamen meine Eltern zurück. „Wie war der Abschlussball“ meine Mutter war neugierig. „Ganz nett, aber nichts besonderes.“ Ich wollte an diesem Abend keinen Ärger mehr riskieren. Am anderen Morgen war ein kurzer Bericht in unserer Lokalzeitung meine Bluse war mit keinem Wort erwähnt worden aber den Artikel schmückte ein schönes großes Bild unseres Eröffnungstanzes, vorn dran und in Großaufnahme meine zwei „Freunde“ und ich. Ich hab den Ärger zu Hause überlebt und mit Bernd war ich fast zwei Jahre zusammen. Die Bluse habe ich heute noch. Ohne etwas drunter habe ich sie aber (leider) nie mehr getragen.