1. Wild gelebt


    Datum: 24.07.2023, Kategorien: Schlampen Autor: SuzieQ

    ... in der Kajüte. Die Tischplatte reichte in der Bereite gerade so, um meinen Hintern mit seinen beiden Pobacken drauf zu platzieren. Er ließ seine Badeshorts fallen, kniete sich nieder, und dann war es sein steifer Schweif, der seine Finger ersetzte. Er orgelte mich durch, und ich hörte die Engel im Himmel singen. Ich weiß nicht, wann er kam, ich weiß nur, wann und wie ich kam. Gut wenn es unbewohnte Inseln gibt, niemand rief einen Rettungswagen oder die Feuerwehr.
    
    Der Sommer dauerte noch an, und wir unternahmen noch so den einen oder anderen Segelausflug. Irgendwann kam dann aber eine jüngere ins Spiel. Verübeln konnte ich es ihm nicht. Ein bisschen traurig war ich schon. Einen so potenten Lover findet man nicht alle Tage. Und einer der gleich mit der Leckorgie beginnt, war mir auch noch nicht untergekommen.
    
    Ich hatte gesagt, das Alter ist relativ. So wie dieser Segler relativ gesehen für mich zu jung war, so war der nächste in Relation zu mir zu alt für mich. Er war gerade sechzig geworden. Je öller desto döller, gibt es da so den Spruch. Ich war also inzwischen nun nicht mehr ganz taufrisch mit meinen fast Vierzig, aber ich hatte das Gefühl, nichts verpassen zu dürfen. Also hau rein Kapelle! Mann ist Mann, und wenn er im Bett sitzt und hustet, lautete eine andere Weisheit, die auch ich nicht leugnen wollte. Wenn ein guter Hustensaft zur Verfügung steht, blüht auch ein solcher Mann wieder auf.
    
    Gustav besaß kein Flugzeug und kein Segelboot. Er gehörte dem Vorstand ...
    ... im örtlichen Tennis- und Golfclub an. Schon von frühester Jugend an war er dort Mitglied gewesen, wie ich später erfuhr. Als ich auf ihn traf, war er mir im wahrsten Sinne des Wortes auf die Füße getreten. Es war am Verkaufstresen einer Eisdiele. Ich stand hinter ihm, als er sich umdrehte, um nach was auch immer Ausschau zu halten, latschte er mir auf die Füße. Er entschuldigte sich vielmals. "Darf ich Sie zur Entschädigung zu einem Eis einladen", fragte er höflich. Wir nahmen vor der Eisdiele Platz an einem der kleinen Tische. Gustav war ein geübter und charmanter Plauderer. Er erzählte von seinem Club, für den seine Seele brannte. Irgendwie war das niedlich, wie er aus seinen jungen Jahren dort berichtete, und wie es ihm heute so viel Spaß bereitete, den Nachwuchs ebenfalls dort zu fördern. Er machte nicht auf "Vorstand", er war Mitglied und Förderer. Ich kenne da ganz andere Kaliber, die immer nur rumlabern, wie wichtig sie sind.
    
    Gustav beließ es nicht dabei. Wiederum ganz höflich fragte er, ob er mich denn auch zum Abendessen einladen dürfe. Ich hatte nichts anderes vor, also sagte ich zu. Mir war schon klar, für jemanden wie ihn in meinem Alter eine Sahneschnitte zu sein. Was soll's, er war nett, höflich und mir sympathisch. Aussehen tat er auch noch recht gut, und offenbar achtete er auch noch auf seine Figur. Am Abend holte er mich ab, und ich war gespannt, in welches Restaurant er mich führen würde. Nichts da von wegen Restaurant oder Lokal, wir hielten vor seiner ...
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