1. Dr. Jekyll und Heidi Teil 05


    Datum: 18.09.2023, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byRomeoReloaded

    ... den Kopf gestoßen, dass sie kaum reagierte, auch dann nicht, als die ich perfekt zu ihrem Kleid passenden weißen Handschellen aus der Tasche hervorzog und ihre Fußgelenke damit an das Eisengitter der Balkonbrüstung kettete.
    
    Es war ein grandioses Bild, das würde auch Heidi zugeben müssen, sobald sie sich von ihrer Überraschung erholt hatte. Prinzessin Heidi in ihrem weißen Kleid auf dem höchsten Balkon des höchsten Turms der Altstadt, strahlend schön wie der junge Morgen vor dem Blau des Himmels.
    
    Sie glänzte wie eine elegante Lippizaner-Stute der Spanischen Hofreitschule, die vor den Augen des Publikums auf ihren Einsatz wartet, um zu zeigen, was sie in der hohen Schule der Reitdressur gelernt hat.
    
    Ein entschlossener Griff an ihr trägerloses Kleid, ein kräftiger Ruck nach unten, schon leuchteten auch ihre unvergleichlichen Brüste in der Sonne. Heidi entfuhr ein erschreckter Schrei, gleichzeitig griff sie sich an die Brüste, bedeckte sie mit den Händen.
    
    Die Arme so schwungvoll an ihre Vorderseite zu ziehen, nachdem ich sie mit meinem Zerren am Kleid ohnehin bereits ins Schwanken gebracht hatte, war zu viel für ihre Balance: Heidi kippte in der Taille nach vorn ab, beugte sich langsam, aber immer weiter über das Eisengeländer hinaus in die abgrundtiefe Leere vor dem Balkon.
    
    Fasziniert beobachtete ich meine schwankende Schöne, bis ihr Schreckensschrei mich aus meinen Gedanken riss. Gerade eben noch konnte ich die hochgesteckten Haare greifen, erwischte sie aber ...
    ... so unglücklich, dass sich die Steckfrisur in meiner Hand auflöste. Während sie sich immer weiter vorbeugte, rannen mir ihre langen Haare durch die Finger. Im letzten Moment bekam ich das äußerste Ende zu packen, schloss es fest in meine Faust.
    
    Heidi schrie noch immer, während ihr Kopf in den Nacken gezogen wurde, dann hatte ich sie im Griff, ihr Vorwärtsdrang war gestoppt. Sie schien sich besser ausbalancieren zu wollen, jedenfalls streckte sie plötzlich die Arme weit aus wie eine Akrobatin auf dem Hochseil.
    
    Wieder verfiel ich fast in Trance angesichts des unglaublichen Bildes, das sich mir bot: Heidi im weißen Kleid, das ihr von den Knöcheln bis unter die Brüste reichte, den Oberkörper fast waagerecht in den leeren Raum gestreckt, den Kopf aufgerichtet, wodurch ihre perfekten Möpse herausgestreckt und aller Welt bestens präsentiert wurden.
    
    Sie war unglaublich schön, wie die Statue eines himmlischen Engels, der am höchsten Pfeiler des Domes hängt und Lob und Preis zu den ehrfürchtigen Gläubigen herunterruft. Sie war unglaublich geil, wie ein höllischer Wasserspeier, dessen pralle Erotik und groteske Haltung seine dämonische Natur zeigen.
    
    Auch wenn es von unten anders ausgesehen haben mag, war Heidi nie in Gefahr, vom Balkon zu fallen. Auch nicht, als ich ihre Haare losließ und sie mit rudernden Armen in der Luft hing, bis sie sich schließlich an den Stangen des Geländers abstützen und dadurch ihren Oberkörper in der Waagerechten stabilisieren konnte.
    
    Was Heidi ...
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