Die schönsten Orte der Welt
Datum: 19.09.2023,
Kategorien:
Anal
Autor: byshycasanova
... pechschwarze Locken, die zu einem frechen Bob geschnitten waren und ihre hohen Wangen umspielten. Diese Haare hatte sie ebensowenig von ihrer angeblichen Mutter, wie die längliche, schmale Nase und den breiten, weich geschwungenen Mund. Diese Mia wirkte eher wie eine Spanierin oder Griechin. Sehr attraktiv, aber sie sah Janine so wenig ähnlich, wie nur irgend möglich...
„Ich war im Ausland. Mein Flieger hatte Verspätung. Ist Janine da?" Ihr Tonfall sollte zweierlei sagen: 1. Ich bin hier zu hause! und 2. Wer bist du eigentlich? Aber Daniel registrierte auch eine gewisse Unsicherheit, gerade die letzte unausgesprochene Frage betreffend.
Die junge Frau trug einen knapp über dem Knie endenden Rock aus dünner roter Baumwolle mit einem weißen orientalischen Muster, dazu dicke Strümpfe und Wanderstiefel, eine unter der Brust geknotete cremefarbene Bluse und darüber eine abgewetzte Jeansjacke. Schräg zwischen den übrigens recht üppigen Brüsten verlief der Gurt einer E.OS-Camera und auf dem Rücken hatte sie einen Rucksack, der aussah, als hätte er bereits einen Afghanistanfeldzug hinter sich -- möglicherweise schon im vorletzten Jahrhundert...
Das war interessant und wenn sie wirklich Janines Tochter war... „Kommen Sie rein!"
Er trat zurück und sie stiefelte durch den Flur, um sich mit solcher Zielstrebigkeit in das viel zu weichen Sofa plumpsen zu lassen, daß jeder Zweifel in ihm erstarb. Sie kannte die Wohnung! Wie alt war Janine noch gleich? Was hatte sie gesagt, als ...
... sie sich kennenlernten?
Jedenfalls hat sie dir nichts von ihrer Tochter erzählt, wisperte die Stimme in ihm, und du hast schon ans Zusammenziehen gedacht...
„Entschuldigung, aber wenn Sie wirklich Janines Tochter sind -?" entfuhr es ihm, nur um die Stimme zum Schweigen zu bringen.
„Meine Mutter hat sich von ihrem türkischen Fahrlehrer schwängern lassen, als sie achtzehn war", unterbrach sie ihn mit einer Mischung aus Langeweile und Gereiztheit, die darauf schließen ließ, daß sie dieses Liedchen schon häufiger gesungen hatte.
Wem? Seinen Vorgängern? Was hatte Janine ihm noch verschwiegen?
„Du bist also ihr Neuer?" stieß sie weiter in die Kerbe, die sie unbewußt geschlagen hatte und etwas, wie Verbitterung blitzte in ihren Augen. Sie kniff sie schmal zusammen und das hatte sie nun doch von ihrer Mutter. Dieses skeptisch-überlegende Blinzeln. Nur süßer! „Wo steckt Janine eigentlich?"
„Sie ist auf einem Mädelswochenende mit ihren Freundinnen..."
„M-mh", machte sie und duzte ihn wieder, als hätten sie etwas gemeinsam: „Wohnst du hier?"
„Nein, ich hüte die Katze..." Wo steckte das Vieh eigentlich? Hoffentlich war es nicht durch die offene Tür entwischt! Er würde sich nie an diesen Leisetreter gewöhnen.
„Ach ja, die Pelzwurst... Pißt bestimmt immer noch überall hin, wenn sie mal allein bleiben muß... Lieb, daß du dich um das alte Miststück kümmerst", sagte sie und ließ offen, wen sie genau meinte -- die Katze oder ihre Mutter. „Und du glaubst echt, Janine ...