Die schönsten Orte der Welt
Datum: 19.09.2023,
Kategorien:
Anal
Autor: byshycasanova
... ist mit Freundinnen unterwegs?"
„Wo soll sie sonst sein?"
Mia kniff wieder die Augen etwas zusammen und sah nun selbst wie eine Katze aus, dann kramte sie in ihrem Rucksack, holte ihr Smartphone raus und wischte einige Male mit der Fingerspitze darüber, dann hielt sie es sich an das Ohr, wobei sie ihn aus dem Augenwinkel beobachtete. Wenn auch in der Wohnung ihrer Mutter, er war ein Fremder und wer wußte schon, was er mit ihrer Mutter angestellt hatte? Mach keinen Scheiß, hieß dieser Seitenblick.
Offensichtlich gab es ein Freizeichen. Sie räusperte sich und ihre Stimme wurde fast unmerklich höher. „Hi, Mam. Sag mal, bist du zuhause? Ich bin in der Stadt und..." Sie legte den Finger an die Lippen und drückte dann auf Mithören.
Daniel hörte Janine, die sagte: „... hättest du dich früher melden müssen - ich bin für ein paar Tage verreist."
Dann eine männliche Stimme: „Hör auf zu quatschen und komm wieder ins Bett, du Luder!"
„Du hörst ja, ich bin beschäftigt..." lachte Janine ihr gurrendes Lachen, das Daniel sonst gern eine Erektion bescherte, jetzt aber nur ohnmächtige Wut in ihm hochkommen ließ. Er setzte sich langsam auf die Couch.
„Ja, Mam, ist okay. Dann penne ich bei Oma."
„Mach das! Tschüß!"
„Ciao." Mia steckte das Handy weg und sah ihn an, strich sich eine Locke hinters Ohr -- eine nervöse Geste, die sie an diesem Abend noch einige Male wiederholen würde. „Hey, Mensch, daß es so übel wird, hab ich nicht gedacht..."
„Ich auch ...
... nicht..."
„Und sie hat dir echt gesagt, du sollst auf Antoinette aufpassen, während sie mit ihren Mädels unterwegs ist?"
Er nickte wie betäubt. Wo war Janine? Und vor allem, wer ist da bei ihr? flüsterte die Stimme. Und was tun sie...?
„Es tut mir so leid, ich dachte, sie erzählt mir vielleicht was über dich und was du hier machst und dann höre ich den Typen im Hintergrund lachen... Scheiße, Mann!" Mia goß das halbe Weinglas voll mit dem blauroten Lemberger, den er mitgebracht hatte, weil er ihn an sein Studium erinnerte, an wilde Zeiten...
„Hier!" Sie drückte ihm das Glas in die Hand. „Siehst aus, als könntest du das brauchen."
Und noch was stärkeres, flüsterte die Stimme. Strychnin zum Beispiel... Aber da setzte Mia sich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter. Es wirkte unbeholfen, wie es zwischen zwei Fremden, die etwas so intimes teilten nur natürlich war, doch tat ihre Berührung gut. Ihre Hüfte berührte die seine und die Wärme, die sie ausstrahlte war tröstlich und noch intimer, als die Hand auf seiner Schulter. „Du scheinst zwar ein bißchen blind zu sein, aber Janine geht einfach zu weit!"
„Ich bin wirklich dermaßen bescheuert!" Oh ja! bestätigte die Stimme in seinem Kopf, die offensichtlich auf genau diesen Moment gewartet hatte, solche Freude hatte sie an seinem Unglück.
Mia schwieg.
„Und ich passe auch noch auf ihr verzogenes Katzenvieh auf, während sie rumvögelt...!" Er verstummte. „Sorry, das sollte ich nicht sagen, sie ist schließlich trotzdem ...