So nicht, Fräulein!
Datum: 30.09.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byhamder65
... dich zusammen! Konzentrier dich!" herrschte sie sich flüsternd an.
Wer war da gekommen? Was passiert wenn...? Die Gedanken flogen ihr durch den Kopf. Ihr wurde etwas mulmig, und das wurde nicht besser, als die Türglocke ein zweites mal klingelte. Eine Frauenstimme mischte sich im Wohnzimmer ins Gespräch. Wer? Und was würde passieren, falls jemand in die Küche kam? Sie würde gefunden werden; nackt, kniend, mit Finger im Arsch. Sie würde sich furchtbar schämen, dachte sie, und dann wurde ihr klar, dass sie auch dann feucht sein würde. Das war sie ja jetzt schon. Sie errötete.
Doch dann: Schritte auf dem Gang. Sie kamen näher, kamen an die Tür. Sie hörte, wie die Klinke gedrückt wurde. Ihr stockte der Atem.
"Nicht die Tür, die andere!" schallte Carstens Stimme durch den Gang. Aufatmen! Erleichterung!
Es folgten die typischen Mann-auf-Klo-Geräusche und Schritte zurück ins Wohnzimmer. Dann kam eine Zeit lang wieder nur Gerede aus dem Wohnzimmer. Malin versuchte, ihre Situation so angenehm wie möglich zu machen. Langsam taten ihre Knie weh, aber eigentlich konnte sie nur ihr Gewicht etwas verlagern. Aber all diese Menschen in der Wohnung, überlegte sie, wäre da nicht eine Situation höherer Gewalt eingetreten, wo sie heimlich, still und leise ins Schlafzimmer schleichen könnte, um sich anzuziehen? Oder war es tatsächlich ein Teil ihrer Strafe? Und während sie ihre Lage überdachte kamen wieder Schritte im Gang. Das könnte Carsten sein. Und, Klack-Klack-Klack, die ...
... Frau. Sie gingen an der Küchentür vorbei und gingen .... ins Schlafzimmer?!?! Malin traute ihren Ohren nicht! War Carsten mit der Frau in ihrem Schlafzimmer?!?!
Noch ehe sie den Gedanken fertig gedacht hatte, ging Carsten zurück ins Wohnzimmer. Kurz danach ging die Frau. Dann wieder Stille im Gang und Gespräche im Wohnzimmer. Wie lange, überlegte Malin, wie lange muss ich hier knien? Doch gleichzeitig wusste sie, dass allein Carsten die Antwort auf diese Frage kannte. Ein leises Seufzen entglitt ihr. Wieso hatte sie sich diesen Mist bloß eingebrockt? Plötzlich bemerkte sie Schritte an der Tür, Frauenschritte; die Türklinke wurde langsam gedrückt; Malin schloss bei der Aussicht auf die unausweichliche Demütigung die Augen und mochte am liebsten im Erdboden versinken, doch dieser öffnete sich nicht. Und wegen der Münze konnte sie nicht einmal den Kopf drehen und sehen, wer da kam.
"Carsten wird sich freuen, wenn ich ihm berichte, dass ich dich so gefunden habe, wie er befohlen hat." Es war Yvonnes Stimme, Carstens Sekretärin.
"Er lässt fragen, ob du nass bist?"
"Ja," murmelte Malin kleinlaut.
"Wie bitte?" hakte Yvonne nach.
"Ja, ich bin nass," antwortete Malin und versuchte dabei, ihre Stimme fest klingen zu lassen.
"Geh Händewaschen! Im Schlafzimmer liegt denn ein Kleid bereit!" teilte Yvonne mit. Schnell entfernte sie den Tesastreifen und verließ ohne weiteren Kommentar den Raum.
Malins "Danke" hörte sie schon nicht mehr. Während Malin dankbar aufstand ...