1. Finanzfachwirtin Frau Kurt


    Datum: 17.10.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    Finanzfachwirtin Frau Kurt -
    
    Herr Blasowitz wünscht Aufschub
    
    Wie er solche Tage hasste! Einen gestressten Blick auf seine Edeluhr, dann auf die vor ihm befindliche Tür. Dass man ihn so lange warten lässt, ist einfach nur unverschämt. Er hatte Wichtigeres zu tun, als hier auf dem Amt darauf hoffen zu müssen, dass die faulen Beamtenärsche endlich in Bewegung kamen. Er sah auf einen Wartezettel herab, welchen er in seiner rechten Hand hielt. Frau Kurt? Auch das noch! Er seufzte, sah sich um, und nickte einem jungen Kerl zu, welcher ihm gegenüber saß und sichtlich nervös auf ihn wirkte.
    
    „Wartest schon lange?", fragte er den Jungen.
    
    Der schüttelte seinen Kopf, während sein Gesicht die Farbe wechselte. Was war mit dem? Blasowitz war es egal, sah noch einmal auf seine Armbanduhr und atmete lautstark aus. Wie er das hasste, hasste, hasste. Er sollte sein sauer verdientes Geld dem Fiskus in den Rachen schmeißen und musste dann auch noch hier auf dem Finanzamt vorstellig werden, wie ein Bittsteller vor den Papst? Unglaublich. Zum Glück hatte er keine Termine für heute gemacht, doch was änderte das, wenn man dennoch jede Sekunde Lebenszeit als vergeudet ansah, solange man sich in diesen nüchternen Räumen aufhalten musste? Ein kleiner zeitlicher Aufschub, verdammt noch mal. Nicht mehr.
    
    Er blickte zu dem Lautsprecher auf, aus dem eine Dame vor etwa einer halben Stunde aufgerufen wurde. Wenn jetzt auch noch der Depp gegenüber vor ihm dran kam ...
    
    Genervt stand er auf ...
    ... und machte ein paar Schritte den Flur entlang. Seine beiden Lokale hatten bereits geöffnet, die Schichtführer hatten es ihm geschrieben. Wie schön es jetzt gewesen wäre, sich an einem der Freisitztische zu setzen und zu frühstücken. Er gab ein paar neue Mädels im Service, welche ihm durchaus gefielen. Ob er sich für ein Tete a Tete mit einer von ihnen einlassen wollte? Es wäre nicht das erste Mal, dass er diesen Männertraum leben durfte, zumal es ihm selten Mühe bereitete, diese einfältig wie gierigen Girlies für sich zu gewinnen. Ein paar Wochen hielt er es dann an der Seite dieser Küken aus, dann durften sie sich wieder verabschieden, meist froh darüber, dass sie wenigstens ihren Job bei ihm behalten durften.
    
    Hatte er deshalb ein schlechtes Gewissen? Nein! Er sprach Klartext und insgeheim wusste er, dass jedes der Mädchen annahm ihn dauerhaft an sich binden zu können. Sie gaben sich dadurch umso mehr Mühe in der Kiste und schienen ihm jeden Wunsch von seinen Lippen abzulesen.
    
    „Fuck! Was für eine Scheiße ist das hier? Wie lange lassen die uns noch warten?", er warf beide Hände in die Luft und trat gegen die Wand. Wieder einen Blick rüber zu dem Jungen, welcher schweigend und merkwürdig gezwungen auf den harten Plastikstühlen saß, welche auf einem schwarzen Rohrgestell aufgeschraubt worden waren. Wieder reagierte der Bursche nicht, sondern blickte augenscheinlich Löcher in die ihm gegenüber befindliche weißgrau verputzten Wand. Wieder scheiterte sein Versuch, ihn als ...
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