Finanzfachwirtin Frau Kurt
Datum: 17.10.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... schon belästigt haben, wird man uns alles glauben, ist es nicht so? Wer aber glaubt ihnen, Blasowitz? Gerade in Anbetracht ihrer Säumnisse dem Staat gegenüber?"
„Was wollen sie?", flüsterte er, nur langsam das Ausmaß ihrer Worte begreifend.
Frau Kurt wollte augenscheinlich gelassen auf ihn wirken, streckte ihre Hand aus, um im Anschluss eine Visitenkarte vor ihm auf den Boden fallen zu lassen.
„Das ist meine Adresse. Sie werden heute Abend zu mir kommen, damit ich ihnen ihre zukünftige Rolle mir gegenüber erklären kann. Seien sie pünktlich, wir wollen beide nicht, dass sie sich unglücklich machen, glauben sie mir das."
„Was haben sie mit mir vor?", fragte Blasowitz kleinlaut, während er sich nach der Karte bückte.
Frau Kurt winkte ab.
„Gehen sie jetzt! Alles andere später. Ich möchte mich nicht zu einer weiteren Strafmaßnahme hinreißen lassen."
Gnädig nickte Frau Kurt ihm zu, dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit auch schon wieder ihrem Bildschirm. Ihre Kollegin aber zeigte ein hämisches Grinsen und zwinkerte dem verstörten Mann auf provokante Art und Weise zu.
Verwirrt suchte er die Tür zu öffnen, doch war sie immer noch verschlossen. Erst als er ein leises Klicken vernahm, trat er auf den Flur hinaus. Was wollte diese Frau von ihm? Er hatte keinerlei Vorstellung von ihren Absichten. In Gedanken bei ihr und deren Kollegin, eilte er die langen Gänge des Verwaltungsgebäudes entlang, nahm die Treppe nach draußen und ging immer wieder die möglichen ...
... Konsequenzen durch. Würde die Frau ihm gegenüber wirklich ernst machen ...?
Das Vibrieren seines Mobiltelefons rettete ihn für den Moment aus seiner Verzweiflung. Eine unbekannte Nummer wurde auf dem Display angezeigt, welche aber zum Stadtgebiet gehören musste. So nahm er den Anruf schließlich entgegen und wurde von einer rauen Männerstimme begrüßt.
„Herr Blasowitz?"
„Ja?"
„Fronhammer, vom Zoll! Wir haben heute ihre Lokale aufgesucht und möchten sie zur Vernehmung zu uns bitten. Außerdem sollten sie sich die nächsten Tage zu unserer Verfügung halten, möchten sie doch sicher nicht die Angelegenheit für sich selbst noch verkomplizieren."
„Was kreiden sie mir an?"
„Wir sind nicht die Justiz, Herr Blasowitz. Wir wollen ein paar Erklärungen von ihnen, alles weitere entscheidet dann der Staatsanwalt. Letzten Endes werden sie sich aber vor Gericht verantworten müssen. Schließlich handelt es sich bei der Gewährung von Schwarzarbeit um eine Straftat."
Blasowitz wäre beinahe auf der Straße stehen geblieben. Ein Auto hupte, dann war das Kreischen von Bremsbelegen zu hören, welche begleitet von einem grellen Ton in die Scheiben bissen.
„Was ist mit dir du Pfosten! Bleibst mitten auf der Straße stehen.", drang die Stimme des Wagenlenkers aus der halbgeöffneten Seitenscheibe.
Erschrocken ging der Gastronom weiter, während erneut die Stimme des Zollmannes aus dem Hörer drang.
„Sind sie noch dran?"
„Ja. Entschuldigen sie."
„Gut. Morgen um 11 Uhr in der ...