1. Finanzfachwirtin Frau Kurt


    Datum: 17.10.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... fragte er, seinen Blick auf die Dunkelhaarige gerichtet. Doch diese schien ihn völlig auszuklammern und so war es erneut ihre Kollegin, welche ihm antwortete.
    
    „Dann wenn sie uns im Lautsprecher hören. Sie sollten jetzt wirklich im Wartebereich Platz nehmen, sonst werden sie von der Security des Hauses verwiesen."
    
    Blasowitz schloss seine Augen und atmete tief durch. Wortlos wollte er die Bürotür öffnen, doch war diese noch verschlossen. Erst als die Hübsche einen Taster auf ihrem Tisch drückte, vernahm er ein Klacken und konnte sie öffnen.
    
    Schweigend nahm er Platz, einen verstörten Blick auf den Jungen werfend. Das Öffnen einer Gangtür wurde laut, dann sah er einen schwarz uniformierten Sicherheitsmann heraneilen. So überlegte er sich hastig eine Entschuldigung, musterte die Statur und Größe des herannahenden Mannes und suchte instinktiv seine Chance gegen diesen, während eines möglichen körperlichen Konflikts, abzuwiegen. Er war größer, der Typ aber deutlich schwerer als er selbst. Was hätte es ihm auch bringen sollen, außer einer Anzeige und eine Verschärfung seines Problems?
    
    „Bist du gerade drin gewesen?", fragte der schwarz Uniformierte sichtlich gereizt.
    
    „Duze mich nicht!", antwortete Blasowitz in einem ähnlichen Tonfall.
    
    „Werd nicht frech, sonst kannst dich gleich von hier verpissen." Der Mann näherte sich und beugte sich über ihn. „Haben wir uns verstanden?"
    
    Ihre Blicke trafen sich, doch kam kein weiteres Wort über Blasowitz Lippen.
    
    „Was ist ...
    ... mit dir? Hattest doch gerade noch ne große Klappe, Kerl! Also?"
    
    Blasowitz rang sich eine kleinlaute Antwort ab und wünschte sich jetzt weit weg von diesem Gang und diesem Mann zu sein.
    
    „Ja, hab ich."
    
    Die dunklen Augen des Wachmanns blickten stechend aus seinem fleischigen Gesicht heraus, direkt auf ihn herunter, dabei Aggressivität und Entschlossenheit ausstrahlend. Mit dieser Type war nicht gut Kirschen essen, glaubte Blasowitz, zu erahnen.
    
    „Dann sei jetzt brav, eigentlich hättest du schon nach draußen gehört. Sei froh, dass sich Frau Kurt so gütig zeigt."
    
    Blasowitz schwieg und war erleichtert, als der Mann sich wieder von ihm entfernte. Wenigstens blieb der Junge stumm und hielt sein Blick nach wie vor auf die gegenüberliegende Wand gerichtet, welche eine seltsame Faszination auf ihn auszuüben schien.
    
    „Zwei Stunden!" Er konnte es nicht fassen. So lange wartete er schon auf dem Gang vor dieser verschissenen Tür. Die vorherige Zeit mit eingerechnet, waren es jetzt sogar drei gewesen. Diese bescheuerten Fotzen! Ein weiterer Blick auf die Uhr, es war jetzt kurz vor Zwölf. Auch der Junge wurde immer unruhiger, kein Wunder, denn das Amt würde gleich schließen. Sollte er vielleicht gehen und mit seinem Steuerberater sprechen? Vielleicht bekam er irgendetwas zusammengeschustert, was einer ersten Prüfung standhielt? Er konnte ja nachreichen, wenn etwas unklar blieb oder fehlen sollte. Er erinnerte sich an den Wortlaut der Kurt. Auffälligkeiten? Was konnte sie damit ...
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