Felix und die Walküre Teil 01
Datum: 29.10.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bydesto
... ihre große Freundin auf dem kleinen, zarten Jungen saß.
„Ich kann mich nicht beschweren..." antwortete Domenica und sah weiter auf ihre Uhr.
„Wie lang hat er jetzt schon keine Pause?"
„Gleich anderthalb Minuten... Mal schauen, ob er zwei schafft!"
„Bring ihn nicht um... Die Schlagzeilen kann ich nicht gebrauchen" sagte Maria lachend, stellte den Tee des Jungen hin und verschwand wieder.
„Zehn Sekunden noch..." sagte Domenica laut, denn inzwischen hatte Felix unter ihr begonnen immer heftiger zu zappeln. Natürlich hätte sie aufstehen können, doch sie wollte die Zahl rund machen und er hatte das auszuhalten. Somit waren beide erfreut, als sie aufstand: Felix einfach nur über die Luft und Domenica, weil er es geschafft hatte.
„Und, was sagst du?" wollte Maria eine gute halbe Stunde später von ihr wissen.
Felix war gerade gegangen, wobei man den Abdruck der Niete noch immer leicht auf seiner Wange erkennen konnte.
„Ich weiß nicht... Er scheint nicht auf den Kopf gefallen zu sein und ist absolut offen und ehrlich, aber trotzdem... Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert"
„Wieso... Weil er so jung ist?"
„Auch... Aber weißt du... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er das ist, was ich suche. Ganz zu schweigen davon, dass er mir doch nie im Leben gewachsen wäre!"
„Aber gerade hat er sich doch ganz gut geschlagen"
„Ja schon... Aber was willst du mir damit sagen?" Domenica sah ihre Freundin misstrauisch an.
„Ach nichts... ...
... Vielleicht überrascht dich ja weiter." erwiderte Maria und räumte das Geschirr ab. „Und du musst ihn ja nicht zu deinem Hauptsklaven machen. Aber so als Zweitsklave... Also ich hätte definitiv Verwendung für ihn."
„Dann hast du ja großes Pech, dass er sich bei MIR und nicht bei DIR beworben hat" gab Domenica leicht giftig zurück.
Doch Maria störte das nicht. Sie schmunzelte sogar leicht, denn sie wusste nur zu gut, dass Domenica sehr empfindlich war, wenn es um Dinge ging, die ihr ihrer Meinung nach zustanden. Und vor diesem Hintergrund sprach ihre Reaktion Bände...
Eine Woche später, am Donnerstag kurz vor Zwei, saß Domenica Schönherr in ihrem großen Büro und versuchte sich zu sammeln. Nicht nur, dass sich die ganze Bewerbungsgeschichte als anstrengender und langwieriger entpuppte als gedacht, so stand ihr zweites Treffen mit Felix erneut unter schlechten Voraussetzungen. War es beim letzten Mal noch das Wetterchaos gewesen, so hatte diesmal ein kurzfristiger Termin mit ihrem wichtigsten Mandanten den Tag unruhiger als geplant werden lassen. Dieser hatte sie mit einem Fall betraut, der all ihr juristisches Wissen und Geschick sowie eine Menge Fleißarbeit verlangen würde. Und auch so waren die Treffen mit ihm nie wirklich angenehm.
Er war der einzige Mann, abgesehen natürlich von vorsitzenden Richtern bei Prozessen, von dem sich Domenica etwas sagen ließ. Die Ursache hierfür lag in den Anfängen ihrer Kanzlei, deren erster wichtiger Mandant er war. Sie wusste ganz ...