1. Mein Hundeleben


    Datum: 16.07.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byperdimado

    ... jüngere Ausgabe von Leon, also unverkennbar sein Bruder. Aber alle Unterschiede waren einfach unfassbar, sein Vollbart und seine struppigen Haare. In der Statur war er um einiges kräftiger wie Leon, äh muskulöser, und als er mir die Hand gab, merkte ich die Kraft, die in ihm steckte. Am fantastischsten waren aber seine Augen, wie sie mich ansahen, wie sie durch mich drangen und mein Herz innerlich verbrannten.
    
    „Leon meint, ich sehe zum Anbeißen aus", rutschte mir über die Lippen, als Sebastian mich begrüßte. Ein herzerweichendes Lächeln huschte in sein Gesicht und er hielt meine Hand weiter fest. „Soll ich dich denn anknabbern?", hatte er es doch gehört. Schlagartig wurde mir heiß, alle Poren öffneten sich und mein ganzer Körper war von einem dünnen Schweißfilm überzogen. „Schön habt ihr es hier, obwohl der Sommer wieder ziemlich trocken war", blabberte ich nun weiter totalen Schwachsinn, doch Sebastian lächelte mich weiter an.
    
    Obwohl meine Hand inzwischen ganz feucht war, hielt Sebastian sie fest, statt Abstand zu nehmen, verflochten sich seine Finger mit meinen. Nun legte er sogar die andere Hand an meine Wange und sein Daumen berührte meine Lippen. „Ich, ich, ich habe gerade mein Abitur gemacht", stammelte ich in die Ecke gedrängt, dabei hätte ich doch nur seinen Daumen küssen brauchen, oder an ihm lutschen.
    
    „Psssst", machte Sebastian darauf, „wir haben noch so viel Zeit miteinander zu reden." Sebastian fand aber schnell eine Möglichkeit, mir weitere peinliche ...
    ... Momente zu ersparen: „Du, ich habe da etwas in meinem Zimmer, was ich dir unbedingt zeigen muss." Dabei waren seine Finger etwas tiefer, also an meinem Halsband und er las laut: „Nicky, ein schöner Name."
    
    Mich dagegen zu sträuben ging gerade nicht, denn er hatte meine Hand noch nicht losgelassen und zog mich mit sich. In seinem Zimmer blieb mir fast das Herz stehen, denn neben dem Bett stand ein Hundetransportkorb, genau wie der, den ich Zuhause hatte. Panisch kam mir der Gedanke, will Ida mich an Sebastian weitergeben? Das widersprach aber Leons Warnung, dass seine Familie auf keinen Fall von unseren Eskapaden erfahren durfte, also weder Idas Besuche in der WG und natürlich unser Petplay.
    
    Meine Sorge löste sich aber augenblicklich auf, denn die Box war verschlossen und innen sah ich ein braunes Fellknäuel. Nun konnte mich Sebastian nicht mehr halten, denn ich stürzte mich auf die Box. Kaum war das Gitter auf, war ich schon mit dem Kopf innen und drückte mein Gesicht in das Knäuel. Dafür bekam ich sogar seine Zunge durch das Gesicht gezogen und eine bessere Begrüßung konnte ich mir gerade nicht vorstellen.
    
    „Ist der süß", strahlte ich, als ich mich wieder aufgesetzt hatte, besser gesagt im Schneidersitz vor der Box saß. Während Ida und Leon uns gefolgt waren, tapste der kleine Welpen nun aus dem Korb und suchte den Platz auf meinem Schoß. „Genauso süß wie du", flüsterte Sebastian mir ins Ohr und hatte sich dabei von hinten an mich gelehnt. „Er heißt übrigens genauso wie ...