Mein Hundeleben
Datum: 16.07.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byperdimado
... du, also Nicky, und ich habe ihn genauso schnell ins Herz geschlossen, wie dich."
Auf dieses Liebesgeständnis reagierte ich wie automatisch, also ohne jedes logische Nachdenken und ohne irgendeine vernünftige Überlegung. Mit meinen Händen an mein Halsband greifend, blickte ich zu Ida, die mit Leon an der Tür stand. Ida nickte und darauf öffnete ich mein Halsband, um es Nicky anzulegen. Darauf legte ich meinen Kopf nach hinten an Sebastians Schulter. „Nicky ist nur mein Spitzname", erklärte ich Sebastian dabei, „richtig heiße ich übrigens Susan, aber amerikanisch ausgesprochen, nur meine Familie nennt mich Susi." Absichernd blickte ich nun zu Ida und sie strahlte mich nur glücklich an, sogar Leon nickte mir anerkennend zu.
Damit endete mein Hundeleben, denn nun hatte ich die nächste Zeit eine Verantwortung für Nicky und so ein Hund lebt bestimmt mehr als fünfzehn Jahre. Mit meinen eigenen Erfahrungen werde ich bestimmt ein gutes Frauchen sein, und wenn ich mir einmal unsicher bin, überlege ich, was hätte ich denn gefühlt.
©Perdimado 2021
PS: Wer gerne eine Fortsetzung haben möchte, hier kurz, wie es weiterging:
Weiter meine Hand haltend, brachte Sebastian mich zu seinen Eltern. Hier musste er mich allerdings loslassen, denn seine Mutter zog mich in den Arm und begrüßte mich: „Willkommen in der Familie, Susi." Noch vor dem zweiten Lockdown war ich zu Sebastian gezogen, eine Trennung von ihm hätte ich nicht überwunden. Statt zu studieren, hatte ich eine Ausbildung begonnen und in der Tierarztpraxis durfte ich meinen Nicky sogar mitnehmen.
Evi lebt immer noch in der WG und sie studiert, aber der Kontakt zu ihr ist abgebrochen. Meine beste Freundin ist meine Schwägerin geblieben und beide unterstützen mich, wenn ich mal nicht weiterweiß.