WG - Down Under 1
Datum: 27.11.2023,
Kategorien:
Reif
Hardcore,
Autor: A-Beatrye
Pia
von Jacqueline_K
„Angekommen“ dachte ich, „endlich.“
Einmal quer durch Australien in fünf Monaten war jetzt natürlich nicht so besonders schnell, aber ich hatte in der Zeit auch viel erlebt. Und so wie bei meinem Start sah ich auch nicht mehr aus. Statt einem luftigen Kleid trug ich eine weiße Bluse, die immer so weit Aufstand, dass man seitlich einen Blick auf meine Titten erhaschen konnte. Dazu eine Hose mit Beinzipper und Gürtel mit Feldflasche und ein langes Überlebensmesser mit Säge. Auf meinem Rücken trug ich einen kleinen Rucksack für das nötigste, zB. das Handtuch und etwas zu essen. Meine europäische Blässe war irgendwo im Outback geblieben und meine dunkelblondes Haar war heller als Stroh. Okay, momentan war es verwüstet. Ich war nach Brisbane gekommen, weil ich jemanden versprochen hatte, jemand anderem etwas wichtiges zu geben. Nur das ich diesen Jemand, ein junge Frau, in der 2.5 Millionenstadt einfach nicht fand. In meiner Blauäugigkeit war ich davon ausgegangen, dass ich doch nur das Telefonbuch aufschlagen müsste und sie würde schon irgendwo stehen, aber weit und breit gab es kein Zeichen von ihr. Sie war ein Phantom. Es war zum Verzweifeln. So stellte ich mich nun geistig und seelisch darauf ein, dass mein Aufenthalt wohl länger dauern würde.
Nach Monaten des Herumstreifens wollte ich auch wieder etwas, was mir gehörte. Ich wollte ein Bett, nur für mich und eine Tür, die ich hinter mir zumachen konnte. Ich wollte ein Dusche, wo ich mir sicher ...
... war, dass ich dort alleine war und ich wollte einen Kühlschrank, in dem Ordnung und Fülle herrschte und nicht außer Bier gähnende Leere enthielt. Ich wollte einen Ort, an dem ich mich nackt auf die Couch knallen konnte und niemand Hintergedanken bekommen würde, es sei denn ich wollte es.
Kurz ich wollte eine eigene männerarme Bude. Damit fingen hier in Australien meine Probleme an. Ich brauchte für sowas ein Pass, ein Visitenkarte mit der aktuellen Adresse, eine Liste von Menschen, die für mich bürgten und ein Konto mit mindestens 5000 Dollar drauf.
Okay, die beiden letzteren Punkte waren weniger das Problem.
Aber einen Pass hatte ich nach wie vor nicht und ohne Pass bekam ich keine Wohnung. Ich starrte gegen die Internetseite, wo ich gerade eine wunderschönes Loft gefunden hatte, dass der absolute Traum gewesen wäre. Aber ersten vermietete der Vermieter nur an Pärchen und zweitens war da die Sache mit dem Gott verdammten Pass.
Und 1250 Dollar waren auch noch ein Problem, aber das würde ich schon hinbekommen. Daran war doch wohl im Monat ranzukommen.
Ich starrte aus dem Fenster. Davor sass schon wie die ganze Zeit über diese junge Frau, die kaum älter als ich war. Bei mir hatte der Cafebesitzer schon böse geschaut, und erst reagiert, als ich zehn Dollar auf den Tisch gelegt hatte, einen Kaffee und einen Baigel bestellte und mich provokativ an einen PC gesetzt hatte. Da waren die Fronten geklärt. Sie sah noch schlimmer aus. Ihr Shirt war gerissen und notdürftig ...