1. Thao II - Teil 20


    Datum: 28.11.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... keine für sie zufriedenstellende Antwort.
    
    „Ich werde es ausprobieren müssen. Ansonsten knall ich mir jetzt meinen Kalender mit Terminen voll. Wenn ich was in Richtung Therapie machen möchte, muss ich noch ein paar Scheine machen."
    
    „Du willst noch mal zur Uni?"
    
    Thao war fest entschlossen.
    
    „Ja. Wenn dann richtig. Vielleicht noch Master und Promotion?"
    
    „Du bist bekloppt."
    
    Thao wurde ernst.
    
    „Das bringt mich auf andere Gedanken, Blondie. Ich brauche das im Moment."
    
    „Das weißt du selbst am besten. Komm vorbei, wenn dir danach ist. Dich bekommen wir immer unter, das weißt du."
    
    „Danke. Das mache ich. Wenn ich wegen Marga einen Plan habe, muss ich sowieso mit ihr sprechen."
    
    Xena Stimme klang dumpf und merkwürdig tonlos. „Kann ich irgendwie helfen?"
    
    „Nein. Ihr macht schon so viel für sie. Versprechen kann ich nichts, aber aufgeben würde jetzt noch keinen Sinn machen. Der Gutachter hat aufgezeigt, was beim Hof nicht rund läuft, gerade deshalb haben wir eine Option. Mach das Marga klar, Blondie! Unbedingt. Wir wissen jetzt einfach mehr."
    
    Die beiden Frauen wechselten noch ein paar Sätze miteinander, dann wollte Xena versuchen zu schlafen. Thao glaubte nicht dran. Ihre Freundin war viel zu aufgekratzt und belastet in diesem Moment.
    
    Und sie selbst? Sie schob mit beiden Händen etwas Schaum zusammen, lehnte sich zurück und schloss ihre Augen. Andere Menschen hatten existentielle Nöte. Was waren schon ihre Sorgen und Probleme dagegen?
    
    Steven hat eine ...
    ... Idee
    
    Thao und Stevens Blick trafen sich, nachdem ihre Augen den kleinen gräulichen Punkt im Himmel verloren hatten, welcher das Flugzeug darstellte, welches ihre beiden Freunde nach Indien brachte. Sie beide waren von diesem Wiedersehen nicht erfreut gewesen, wollten es sich aber auch nicht nehmen lassen, sich von Aneliese und Hans zu verabschieden.
    
    „Schaffst du es an meiner Seite den Flughafen zu verlassen oder wollen wir uns schon hier voneinander verabschieden?", fragte Steven überbetont rücksichtsvoll.
    
    „Es geht grad so. Noch kann ich das Kotzen unterdrücken. Sollte es sich ändern, gebe ich dir Bescheid." Sie grinste zu ihm rüber. „Jetzt komm schon. Ich muss noch was in der Stadt erledigen, bevor ich nachhause fahre."
    
    Sie liefen die Flughafenhalle entlang, nahmen eine Unterführung und erreichten schließlich das Parkhaus. Es herrschte viel Betrieb, sie mussten am Kartenautomaten anstehen.
    
    „War er noch einmal da?", fragte sie Steven schließlich.
    
    „Du meinst meinen Ex?"
    
    Er nickte ihr zu, dabei auf den Automaten deutend. „Lass mich."
    
    Thao gab ihr Einverständnis.
    
    „Nein, ich denke das war es jetzt auch."
    
    „Und du kommst klar?"
    
    „Eigentlich sogar ganz gut. Ich fühl mich frei im Moment wie lange nicht mehr. Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, kann tun und lassen was ich will. In Ruhe planen, wie es mit mir weitergehen soll."
    
    „Kann ich verstehen, dieses Verlangen hatte ich selbst jahrelang. Genieße diese Zeit."
    
    Thao wartete, bis Steven die ...
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