Thao II - Teil 20
Datum: 28.11.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Parkkarte ausgelöst hatte, drückte die Tür zum Parkdeck auf und suchte sich zu orientieren. „Dass du mit uns beiden so cool bist, kommt fast schon einer Beleidigung gleich. Ein wenig hättest schon hinter mir her flennen dürfen."
„Lass mal, ich spiele nur den starken Mann für dich. In mir drinnen sieht es anders aus."
Sie blickte skeptisch zu ihm auf.
„Und das glaube ich dir jetzt?"
Steven lächelte und zeigte in eine bestimmte Richtung.
Thao folgte seinem Fingerzeig und nickte, erkannte sie doch jetzt selbst ihr Auto.
„Ich denke schon, dass du das tust. Durch dich habe ich einen ziemlichen Reifeprozess durchlaufen."
Sie nickte ihm anerkennend zu. „Wow! Hätte nicht gedacht, dass ein solcher bei dir möglich wäre."
Er schüttelte seinen Kopf und lud ihr seinen linken Arm auf die Schulter.
„Übrigens habe ich dir noch eine Ankündigung zu machen."
Sofort gingen bei Thao die Alarmglocken an. Sie wollte stehen bleiben, doch er seufzte nur und drückte sie sanft weiter.
„Krieg dich wieder ein. Ich wollte dir nur verkünden, dass Aneliese mich zum offiziellen Thaositter auserkoren hat. Sie will wissen ob es dir gut geht, also komme ich ab und an bei dir vorbei, schaue ob du was zu essen und genügend Wasser hast und deine Toilette sauber..., AUA!" Er rieb sich seinen linken Oberarm. „Das du so hart zuschlagen kannst. Was bist du nur für ein Weib?"
„Hart? Da solltest du mal Frau Müller sehen. Ich kann sie gerne anrufen, damit sie dir eine Demo ...
... gibt."
„Nee, das lass mal. Ich habe da noch eine gute Erinnerung von. Die hat mir mein Geschlechterbild ziemlich gerade gerückt. Wie geht es ihr denn?"
Thao erzählte ein wenig von Xena, den Sorgen um den Hof von Margarethe und Romy. Sie erhoffte sich keine Hilfe von ihm, war aber dankbar, dass er dieses Thema für sie aufgriff.
„Und wenn ihr was Soziales draus macht?" Er hatte selbst nur eine vage Vorstellung davon, wie so etwas aussehen konnte. War sich sicher, dass er aber von solchen Projekten zumindest schon mal gehört hatte.
„Wie meinst du das?" Thao blieb abrupt stehen.
„Ihr gründet einen Träger und mietet dann Margaretes Hof oder Teile davon an. Ihr könntet Spenden sammeln und Förderungen beantragen. Du hast mir doch von den beiden Behinderten erzählt, welche dort arbeiten. Gibt es halt ein paar mehr davon."
Sein Vorschlag ergab Sinn. Dass ausgerechnet er auf solch eine Idee kommen könnte, das hätte sie nie für möglich gehalten. Auf jeden Fall war sein Vorschlag ein Faden, den man aufgreifen konnte.
„Alles cool mit dir?"
Thao nickte in Gedanken immer noch bei seiner Idee.
„Du bist gar nicht soooo dumm."
Er seufzte. „Schön, endlich mal ein wenig Anerkennung aus deiner Richtung."
Eine Weile blieb es zwischen ihnen ruhig, beide mit den eigenen Gedanken beschäftigt.
„Kann ich dich denn ab und an mal besuchen kommen?"
Thao blieb skeptisch.
„Ohne Fickificki?"
Steven war sich seiner sicher.
„Ja, ich denke, ich will das selbst nicht ...