1. Ritual


    Datum: 19.07.2019, Kategorien: Insel der Scham, Autor: Anonym

    ... Inhalt spiegelten sich im Make-up deiner Augenlider.
    
    Deine Hände wandern jetzt immer weiter über meine Haut. Ihre Berührungen sind wie eine Götterspeise.
    
    Nein, bitte, hör nicht auf, nie mehr. Berühre mich immer weiter, immer mehr.
    
    Liebe Tanja, ich träume von einem erotischen Ritual, wenn ich heute bei dir bin, wo du diesen Brief von mir liest.
    
    Das Ritual, beginnt in einem dunklen Raum. Die Tür öffnet sich. Du schreitest herein. Nur mit einem kleinen, blauen Dreieck zwischen den Beinen bekleidet.
    
    Eine unsichtbare Schnur zwischen den beiden Pobacken und um deine schmale Hüfte hält diesen dünnen Stoff, der deine Haut durchscheinen lässt.
    
    Ich kann die zarten Lippen und den Schlitz darunter erkennen.
    
    In der Hand hältst du ein silbernes Tablett, darauf liegt die erotische Speisekarte und ein Stift.
    
    Während ich die Karte in die Hand nehme, habe ich Gelegenheit, deine makellose Figur, deine nackten Brüste zu betrachten.
    
    Ja und dann möchte ich so gerne an dieser Schnur ziehen. Mit meinen Händen will ich gierig die zarte Haut, dein weiches Fleisch berühren. Die kleinen Kreise und die beiden Knospen liebkosen.
    
    Vor meinen Augen schwingst du deine Schultern hin und her. Deine beiden Bälle schwanken, wie steife Wellen im Ozean, nein wie mit Wasser gefüllte Luftballons.
    
    Dein Brustkorb hebt sich, wenn du für mich mit heller Stimme die Speisekarte aufsagst. Deine weichen Apfelsinen wiegen sich dazu im Rhythmus deiner Worte.
    
    Massage, eine halbe, eine ...
    ... dreiviertel oder eine ganze Stunde. Oben ohne oder nackt, Intimrasur. Und du darfst dir jetzt gleich eines der Mädchen aussuchen, oder auch zwei, wenn du magst.
    
    Wir schauen gemeinsam in den Wunschzettel. Dabei drückst du deine warmen, nackten Bälle an meine Schulter.
    
    - Komm, haucht deine Stimme in mein Ohr. Mein Herr, bist du bereit? Das Tor zum Paradies ist offen. Steig ein! Wir tragen dich jetzt auf die Wolke deiner geheimen Wünsche. Zögere nicht. Komm!
    
    Liebe Tanja, ich muss jetzt zu dir. Ich lechze nach deinen Händen. Berühre mich. Bitte! Ich sehne mich nach dem Kuss der Unendlichkeit in deinen Berührungen.
    
    Dein Tim
    
    So endet mein Schreiben, das ich gleich wieder von vorne zu lesen beginne. Doch dann geht die Tür auf.
    
    Tanja steht im Halbdunkel des Flurs. Meine Augen sind geblendet und hypnotisiert von der Anmut ihrer weichen Rundungen. Ihr Anblick überwältigt mich. Ich schaue in ihre strahlenden Augen.
    
    Auch das Grübchen am Ansatz des schlanken Halses lächelt mich an. Ihre beiden unbeschreiblich schönen, nackten Brüste, sie scheinen mich anzusehen, wie eine Einladung in den Garten Eden.
    
    Ich denke an Pampelmusen, nein an Wackelpudding mit roten Kirschen.
    
    Mein Blick folgt den weichen Kurven ihrer Taille nach unten. Er geht tiefer, zum türkisfarbenen Dreieck ihres Slips, über ihren Venushügel zu den schlanken Beinen und dann wieder ganz langsam zurück.
    
    Ich schau auf ihren Arm, ihre Hand, die schlanken Finger, die das Tablett mit Speisekarte und Bleistift ...
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