Hodenmaso
Datum: 31.01.2024,
Kategorien:
Schwule
Autor: byadventureg
... betrachtete ich damals den klebrigen Bereich vor den Gitterstäben und wunderte mich, dass Herr Müller mir nie befohlen hatte den Boden hier zu putzen. Wie viele Liter unserer Körperflüssigkeiten hier im Laufe der Jahre wohl in den Boden gesickert sind?
Der Geruch, oder Gestank, wie ihn andere vielleicht bezeichnet hätten, war überwältigend, drang er doch sogar bis oben in die Halle. Mir bereitete dieser Gestank nach altem Sperma aber ein Gefühl der Geborgenheit. Nach einigen Stunden war ich so verzweifelt, dass ich allen Mut zusammenfasste und mich anzog, um einen der Werkstattmeister zu fragen.
Beiläufig erzählte mir dieser, dass Herr Müller in Rente gegangen sei und nicht wiederkäme. Ich konnte vor Schreck ein Schluchzen nicht unterdrücken, worauf hin er mir abwertend sagte, dass ich doch froh sein solle diesen alten Drecksack los zu sein. Aber tatsächlich fiel ich in ein tiefes Loch.
Die nächsten Tage waren schrecklich für mich. Ich bekam nach wie vor keine Aufgaben, so als ob man mich irgendwie vergessen hatte im Laufe der Jahre, obwohl ich doch jeden Tag da war. Ich verbrachte die meiste Zeit in unserem Keller, alleine und verzweifelt.
Ich versuchte dann meist, meine Behandlung selbst an mir durchzuführen, was aber nicht dasselbe war. Zwar gelang es mir Abzuspritzen, aber ich hatte dann dabei oft Tränen der Frustration in den Augen. Nach zwei Wochen hielt ich es nicht mehr aus und wollte herausfinden, wo Herr Müller wohnt, was mich bis damals nie ...
... interessiert hatte. Es war demütigend etliche Kollegen zu fragen, wo ich ihn finden könnte. Einige fragten mich, ob ich Sehnsucht nach dem Arsch hätte, was ich unglaubwürdig verneinte. Meine Kollegen hatten kein Verständnis für meine Fragen und behandelten mich mit Abneigung, wussten doch wohl mittlerweile alle, was Herr Müller mit mir über die Jahre getrieben hatte.
Aber irgendwann fand ich dann jemand, der mir seine Adresse nennen konnte und ich fasste Hoffnung. Am gleichen Abend lief ich hin und klingelte mit zittrigen Händen an der Haustür. Es war ein ziemlich in die Jahre gekommenes Einfamilienhaus, das nie viel Pflege erhalten hatte und stand in der Nähe der Fabrik. Als Herr Müller aufmachte wirkte er nicht überrascht. Mit vor Scham fast explodierendem Kopf gestand ich ihm, dass ich unser Training vermisse. Dieses Geständnis war für mich ein Meilenstein, hatte ich es doch nie ausgesprochen, dass ich im Laufe der Jahre süchtig nach den Schmerzen in meinen Eiern geworden war und nur noch so einen erfüllenden Orgasmus bekommen konnte. Und dass diese besonderen Schmerzen nur er erzeugen konnte.
Aber er schloss nur wortlos vor mir die Tür und ich stand verzweifelt da. Panisch suchte ich nach einer Lösung, bis ich entschied, mich ihm noch demütiger anzubieten. Hecktisch zog ich mich vor der Tür aus und kniete mich splitterfasernackt auf den Boden, meinen Arsch in Richtung Tür weisend. Das mich ein zufälliger Spaziergänger so in diesem Moment hätte sehen könne, war mir in diesem ...