1. Hodenmaso


    Datum: 31.01.2024, Kategorien: Schwule Autor: byadventureg

    ... ihre Abneigung mir gegenüber aber nicht verbergen, als sie mir dies sagte.
    
    Kein Wunder, hatten sie einen Einblick in das Haus bekommen und konnten sich vorstellen, was dort sonst so ablief. Schließlich standen und hingen im jedem Zimmer Bilder von mir und meinen Genitalien in den delikatesten Situationen. Herr Müller hatte angefangen mich zu fotografieren, seitdem sich mein Training und die Behandlungen in sein Haus verlagert hatten.
    
    Er hatte Talent dafür meine Geschlechtsteile in Nahaufnahme oder mich in den demütigensten Posen im Bild festzuhalten. In seiner kleinen Dunkelkammer entwickelt, wurden sie dann im ganzen Haus verteilt. Ein Besucher kam so nicht daran vorbei zu erfahren, was meine Aufgaben hier waren. Besonders die Wände in meinem Zimmer waren regelrecht tapeziert mit den erniedrigensten Bildern, sollten sie mir stets vor Augen halten, welchen Status ich hatte. Erst Jahre später sollte ich eine versteckte Kiste finden, in denen auch eindeutige Aufnahmen von anderen Männern waren, mit denen Herr Müller vor meiner Zeit seinen Spaß hatte. Das hatten natürlich auch die Sanitäter gesehen und es durchlief mich heiß und kalt, als sie beim Aufräumen, vor Ekel fasziniert, diese Bilder betrachteten.
    
    Nachdem sie und der von ihnen bestellte Bestatter mit dem Leichnam weg waren, dauerte es lange, bis ich begriff was geschehen war.
    
    Und fiel dann in ein unendlich tiefes Loch. Ich war wieder auf mich allein gestellt, doch diesmal endgültig. Ich trauerte nicht um ...
    ... Herrn Müller, der bis zuletzt nur gemein und grausam zu mir gewesen ist. Aber ich betrauerte mich selbst, wusste ich nicht, wie ich ohne die Erfüllung meiner Sucht, gefoltert zu werden, weitermachen konnte.
    
    Die Beerdigung wurde zum Glück von einem Nachlassverwalter organisiert. Sie fand in einem sehr kleinen Kreis statt. Es gab keine warmen Worte oder Tränen. Außer mir waren nur eine Handvoll anderer Menschen da. Diese mir fremden Männer und Frauen sahen sehr wohlhabend aus und betrachteten mich während der Zeremonie mit tiefer Verachtung. Erst da erfuhr ich, dass Herr Müller doch Verwandte hatte.
    
    Es waren die Eigentümer der Firma in der ich seit Jahrzehnten arbeitete und Herr Müller war ein ungeliebter Cousin eines der Vorstandsmitglieder. Erst im Nachhinein wurde mir so klar, dass das der Grund für Herrn Müllers Sonderstatus in dieser Firma war und dieser Status sogar auf mich übergegangen war. Ganz offensichtlich wussten diese feinen Leute aber über meine Beziehung zu ihrem verhassten Verwandten bescheid und ich wand mich unter ihren verabscheuenden Blicken, während der Sarg wortlos in die Erde gelassen wurde. Als ich bemerkte, dass ihr verständnisloser Ekel vor mir mich krankhaft erregte und mein Schwanz in meiner viel zu engen Anzugshose anschwoll, ging ich peinlich berührt davon, noch bevor der Sarg ganz unten war.
    
    Bei einer Beerdigung einen Ständer zu bekommen, verstörte mich zutiefst. Was war nur aus mir geworden?
    
    Einige Tage später bekam ich Besuch von einem ...
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