1. Julia


    Datum: 24.07.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bygLuT

    ... können, darunter auch zwei aus Julias Team.
    
    Sie selbst war aber im Hauptfeld angekommen, diesmal hatte ich mir ihre Nummer gemerkt und erkannt. Tatsächlich rollte Julia kurz darauf in entgegengesetzter, also meiner Richtung noch einmal über die Ziellinie. Sie hatte den Helm und die Brille abgenommen und scannte mit krauser Stirn die Zuschauer, sah mich dabei tatsächlich nicht.
    
    Sie war schon an mir vorbei, als ich ihr laut „Julia, hier!" hinterherbrüllte, um sie auf mich aufmerksam zu machen. Ah, der Gesichtsausdruck war die ganze Aktion wert gewesen. So sah eine vor Glück fassungslose Frau aus.
    
    Ich machte ein paar Schritte nach vorn und umarmte sie über das Absperrgitter hinweg. Während ich noch überlegte, ob es in Ordnung wäre, sie zu küssen, war Julia da schon zu Ergebnissen gekommen. Okay, sie machte kein Geheimnis aus ihrer sexuellen Orientierung. Und freute sich wie eine Schneekönigin über meine unerwartete Anwesenheit. Überraschung gelungen.
    
    „Ich glaube es gar nicht, was machst du denn hier?", stammelte sie mir nach dem langen Kuss ins Ohr.
    
    „Bis Samstag erschien mir zu lang. Ich habe mehr als genug Urlaubstage, und wollte dich gerne überraschen."
    
    „Na, das ist dir voll gelungen. Und, bist du jetzt nur für den Nachmittag hierhergefahren, oder..."
    
    „Nein, ich habe mir ein Hotelzimmer in Meppen besorgt, hier war nichts zu kriegen."
    
    „Meppen? Das ist nicht weit von Emmen, wo wir untergebracht sind. Shit. Ich muss jetzt zum Bus, mittlerweile sind wir ...
    ... alle angekommen, die warten wahrscheinlich schon auf mich. Ich habe mein Handy dort, wir telefonieren, sobald ich im Bus sitze, okay? Janine, du bist echt eine Verrückte. Den ganzen Weg hierher, um mich ein paar Minuten zu sehen?"
    
    „Nun, ich hoffe natürlich auf ein paar Abend- oder Nachtstunden..."
    
    Sie grinste von einem Ohr zum anderen.
    
    „Schauen wir mal. Ich rufe dich gleich an, dann besprechen wir alles Weitere."
    
    Das taten wir dann. Weil es das letzte Rennen des Jahres war, hatte das Team so etwas wie einen Team-Abend im Anschluss an das gemeinsame Abendessen, der aber nach ihren Erfahrungswerten und der Schwere des Rennens mit großer Wahrscheinlichkeit vor zehn Uhr beendet sein würde.
    
    „Okay, und wie wollen wir uns dann treffen?", erkundigte ich mich.
    
    „Wir treffen uns bei mir im Hotel ten Cate, im Foyer um zehn", entschied sie. „Ich texte dir die Adresse."
    
    „Und dann..."
    
    „Dann kriegst du auf meinem Zimmer deine Belohnung für die gelungene Überraschung."
    
    „Oh."
    
    Das klang himmlisch.
    
    „Mehr sagst du dazu nicht?"
    
    „Kannst du nicht hören, wie ich feucht werde?"
    
    Sie kicherte leise.
    
    „Okay, jetzt wo du's sagst. Damit das aber klar ist: Kein Abenteuer. Bist du in meinem Bettchen, bist du meine Frau."
    
    „Wie, es fällt dir jetzt erst auf, dass wir zusammen sind? Ich bin davon ausgegangen, dass wir schon die erste Woche rumhaben."
    
    „Das müssen wir ausdiskutieren. Aber nicht jetzt. Unser Teamarzt will irgendwas von mir. Also dann bis später. Zehn Uhr, ...
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