1. Hinter der Badezimmertür


    Datum: 10.02.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    ... Badezimmer auf ein ihr wichtiges Ereignis vorzubereiten und weicht in eine ihr völlig fremde Umgebung aus. Etwas, das selbst unter Freundinnen so nicht unbedingt selbstverständlich wäre. Für sie ist es das.
    
    Ich erwache plötzlich aus meinem Tagtraum von Vanessas Schönheit und Güte und stutze. Irgendetwas ist komisch. Ich finde es schnell heraus. Das Rauschen in der Wand ist verstummt, der Wasserhahn wurde wieder zugedreht. Ich werfe einen Blick auf unsere große Standuhr. Vanessa ist noch keine fünf Minuten im Bad. Seltsam, sie kann doch unmöglich bereits fertig sein? Nachdem es ihr so wichtig war, sich für den Geburtstag hübsch zu machen? Sie sich in ihrem Rucksack offenbar andere Kleidung und ihre Schminkutensilien mitgebracht hat? Nein, irgendetwas kann hier nicht stimmen! Meine Neugier hat rasch die Kontrolle über mich übernommen, ich stehe auf und gehe in die Diele. Die Tür zum Badezimmer ist noch immer geschlossen, Vanessa noch immer darin. Einer so peniblen und gepflegten jungen Frau wie ihr stünde es höchst seltsam zu Gesicht, sich zur Vorbereitung auf eine Familienfeier nur etwas Wasser in selbiges zu spritzen. Für mehr kann die Zeit aber nicht gereicht haben. Da sie sich sowieso umziehen wollte hatte ich eigentlich erwartet, dass sie die Gelegenheit nutzen und sich, dann sowieso ja nur noch mit ihrer Unterwäsche an, mit warmem Wasser und Seife auch an Hals, Dekolletee, Armen und Beinen erfrischen würde. Was mache ich mir eigentlich vor, ich hatte das nicht nur ...
    ... erwartet, ich hatte es mir gewünscht. In meinem Kopf war die bescheuerte Fantasie erwacht, dass sie es nicht hinter einer für mich verschlossenen Tür tun würde. Dass mich vielleicht mit hinein ins Badezimmer bitten würde um dabei mir zu plaudern? Andere Mädchen unseres Jahrganges sehen sie regelmäßig so, nach dem Sportunterricht. Duschen mag in der Schule keine. Vormittags haben die unteren Klassen Sport, nachmittags die Oberstufe, erst danach wird der Duschraum gereinigt - wenn überhaupt täglich. Also waschen wir uns nur für den Heimweg den gröbsten Schweiß ab, und duschen anschließend zu Hause. Da Vanessa und ich jedoch nicht im gleichen Sportkurs sind habe ich sie noch nie in Unterwäsche gesehen, es hätte aber mit Leichtigkeit so kommen können. Plötzlich muss ich innerlich über mich selbst lachen. Mit Leichtigkeit? Wie naiv bin ich eigentlich? So naiv zu glauben, dass Vanessa mich nach nur einer gemeinsamen Arbeitsstunde so sehr ins Herz und ins Vertrauen geschlossen haben würde, dass sie sich meine Gesellschaft wünscht während sie sich wäscht? Dieses Mädchen hat wahrlich die Macht, meinen Verstand zu überrumpeln und auf der Strecke bleiben zu lassen. Wahrscheinlich vertraut sie mir in Wahrheit immer noch nur so wenig, dass sie sich im Badezimmer meiner elterlichen Wohnung wirklich nur einer kurzen Katzenwäsche unterzieht. Etwas Wasser ins Gesicht, frisches Make-up, einmal die Haare durchbürsten, umziehen - es reicht doch auch. So großen Wert ich selbst auf Sauberkeit und ...
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