1. Grit betritt die Bühne, nackt


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... es ja auch noch Murphys Gesetz:
    
    „Alles, was schiefgehen kann, geht auch schief, irgendwann.“
    
    Man nehme zu einer nackten Frau noch einen halbspäten Teenager und die Peinlichkeit ist perfekt.
    
    Mike tippt mir plötzlich auf meine Pissnelke und fragt: „Du, Johanna, sag mal, ist das hier dein Kitzler?“
    
    Die Männer lachen und die Weiber kreischen auf. Wie war das gleich noch mal? Keine Tabus. Und ich habe auch noch dazu „Ja, ja, ja.“ gesagt. Nun wird mir endlich glasklar, warum sich Andreas lieber abgesichert hat. Ich sehe noch, wie Andreas zu Grit hingeht, leise und beruhigend auf sie einredet und ihr einen Arm um die Schulter legt. Mich lässt er links liegen. Die anderen scheinen Grit noch gar nicht zu vermissen, weil sie sich ja immer gerne weit nach hinten verzogen hatte.
    
    Helmut klärt den Mike gerade auf: „Nein, Mike. Der ist da, weiter oben, in dem langen Röhrchen, das so aussieht, wie eine kleine Trompete.“
    
    „Aha. Und deshalb nennt man das „Blasen“, wenn man daran leckt, stimmts?“ Martin bestätigt: „kann man sagen, ja. Man kann sie aber auch richtig blasen.“ Das könnte nun wieder ich bestätigen. Aber ich halte lieber den Mund und tue so, als wäre ich gar nicht da.
    
    Die Rettung naht.
    
    Noch aber ist sie fern und noch ist die Neugier von Mike nicht gestillt.
    
    „Und was ist das dann da?“ Er zeigt schon wieder auf meine Nelke.
    
    „Ist das dann das Loch, wo man ihn reinsteckt? Das ist aber klein und eng. Da kriege ich meinen ja nie rein. Geht das von alleine ...
    ... auf, wenn einer mit Latte da rankommt?“
    
    Heiliger Bimbam!
    
    Auch Helmut hat jetzt die Faxen dicke. „Schluss, Mike“, sagt er, „das ist nur zum Pinkeln da, das muss ja auch mal sein. Es geht aber jetzt wirklich zu weit. Und Johanna findet das bestimmt auch nicht mehr lustig. Ich wundere mich ja schon lange über ihre Geduld.“
    
    Na ich erst! Ich habe schon das unbestimmte Gefühl, dass ich neben mir stehe. Doch die Tortour ist noch nicht zu Ende. Jetzt schreitet ausgerechnet die Gertrud, unsere Alterspräsidentin ein.
    
    Ich hatte mich ohnehin schon gewundert, dass die Frauen nicht empört protestieren. Was Gertrud jetzt macht, ist aber das genaue Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte.
    
    Sie schiebt den Martin und den Helmut beiseite, kniet sich zwischen meine Beine, steckt mir ihre Unterarme unter den Oberschenkeln durch, packt mich an den Hüften und zieht meinen Hintern so weit an die Kante vor, dass meine Beine herunterbaumeln und der Martin meine Möse nun direkt vor seiner Nase hat.
    
    „Komm, schau her, Jungchen. Es ist doch immer wieder erschreckend, wenn man mitkriegt, wie wenig Ahnung die jungen Männer heute von einer Frau haben. Meistens haben sie nur halb ausgegorenes dummes Zeug von ihren Kumpels oder aus schlechten Büchern gelernt und dann pfuschen sie hilflos herum und verstehen überhaupt nichts von dem,
    
    was mit einer Frau los ist. Kinder kriegen sie ja im Suff noch so recht und schlecht hin gemacht, aber dann sind sie mit ihrer Weisheit meistens am Ende und ...
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