1. Grit betritt die Bühne, nackt


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... gegenseitig an und reißen die Augen weit auf.
    
    „Das ist doch unsere Grit! Das kann ich ja gar nicht glauben. Unser kleines Mauerblümchen. Diese Figur und diese…,Mann! Ich falle vom Glauben ab. Das hat man ihr überhaupt nicht angesehen, wenn sie so still und schüchtern in der Ecke saß, wie eine kleine graue Bibliothekenmaus.“
    
    Nur Martin meldet gleich Ansprüche an: „Nein, nein,
    
    Leute. Ich kenne sie auch aus der Mittwoch-Klasse. Sie hat oft vor mir gestanden, wenn ich das Modell war. Sie war da auch immer sehr nett zu mir. Aber ich habe sie nach hinten geschickt, weil ich ihr von oben in den Ausschnitt sehen konnte und dann kriegte ich immer gleich Gefühle in meinen…, na, ihr wisst schon, da kann man dann gar nichts mehr dagegen tun. Da war es aber auch nie so locker wie hier und heute. Grit, bitte, entschuldige, dass ich dich weggeschickt habe, es war wirklich nicht böse gemeint.“
    
    Grit strahlt Martin von oben an. „Ach, ist doch gut Martin. Ich habe das schon richtig verstanden und war doch sogar mächtig stolz darauf.“
    
    Jedoch, bei aller Bewunderung, Grit klammert sich immer noch wie ein kleines verängstigtes nacktes Äffchen an mich. Sie hat noch kein Vertrauen gefasst. Deshalb sage ich zu ihr:
    
    „Du Grit, du solltest jetzt am besten zu jedem hingehen und ihm oder ihr die Hand geben, so, wie du jetzt bist, damit du keine Angst mehr hast. Los, das ist der letzte Schritt, dann ist alles gut.“
    
    „Meinst du? Na, du musst es ja wissen“, sagt sie und erhebt sich. Dann ...
    ... will sie gleich vom Podest springen. Eigentlich kein Problem. Aber Martin ist schneller. Er rennt gleich zu Grit hin und greift sie sich fest unter den Pobacken, aber diesmal außen. Jetzt hat er schon wieder diese großen braunen Kopfhörer um die Ohren, aber diesmal steckt noch seine Nase dazwischen. Er setzt die kleine nackte Busenmaus erst nach ziemlich langer Zeit auf dem Boden ab. Die beiden haben noch was zu flüstern. Nach einer langen Minute macht Grit sich endlich los von ihm und beginnt ihren Rundgang. Diesmal bleibt jeder an seinem Platz.
    
    Sie wollen ihr Raum geben und sie auch von allen Seiten bewundern.
    
    Sie macht das gut. Sie läuft schön aufrecht, setzt einen Fuß direkt vor den anderen und wackelt hübsch mit dem Hintern. Die Brüste wackeln mit in doppelter Schlagzahl. Ein Gedicht von einer Tempelprinzessin!
    
    Zuallererst steuert sie Gertrud an. Die fackelt nicht lange und nimmt die Grit gleich in eine innige Umarmung. Damit hat sie die Norm vorgegeben und jeder tut es ihr nach. Ein Glück, dass die dicken Paradiesäpfel von Grit nicht zu Druckstellen neigen. Aber sie ist glücklich. Auch Mike ist glücklich. Er hat sein Interesse jetzt von Mösen weg zu Titten umgestellt. Das kann ich an seinen Händen erkennen. Bei der Umarmung hat er der Grit voll in die Granatäpfel
    
    gefasst und jetzt formen seine Hände immer noch Kanonenkugeln in die Luft. Wie war das gleich noch mal? Anfassen verboten! Aber hier ist ja schon lange nichts mehr so, wie es mal war.
    
    Als Grit ...
«12...567...»