O Hotel
Datum: 15.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byWortkuenstlerin_Die
... auf ihren Armen stellten sich auf. Während er ihre Handgelenke noch fester an die Rückwand drückte, grollte er mit tiefer Stimme „Du hast mich bloßgestellt!". Ihr Kopf ruckte hoch, die Haarsträhnen schoben sich nach hinten und sie schaute ihn herausfordernd mit vor Wut blitzenden Augen an: „Das hast du ganz allein geschafft."
Plötzlich erklang ein leises Geräusch und der Aufzug stoppte. Vermutlich, um weitere Passagiere aufzunehmen. Während er die Hände von ihren Handgelenken nahm flüsterte er: „Ich bin noch nicht fertig mit dir!" Als eine Hausangestellte des Hotels in den Aufzug stieg und den Knopf für den nächsten Halt drückte, sah diese nur ein teuer und elegant gekleidetes Paar in den Dreißigern, die geradeaus sehend darauf warteten, im Penthouse anzukommen.
Wie schon vom Taxi in die ehrfurchterregende Eingangshalle des exklusiven Hotels, so zog der junge Mann seine Begleiterin auch aus dem Aufzug direkt in das großzügige Penthouse und drückte sie auf das cognacfarbene Ledersofa. Sie ließ sich anstandslos dort platzieren, funkelte ihn aber aus blauen Augen an. Sie lehnte sich nicht zurück, sondern blieb angespannt und in gerader Haltung sitzen -- wie eine Katze vor dem Sprung.
Er sprach sie nicht an, sondern ging auf die kleine Bar zu, die sich in der Ecke des riesigen Wohnbereichs befand und schenkte sich aus einer Bleikristall-Karaffe eine geschmeidige, aromatische Flüssigkeit ein, die definitiv mehr Alkohol enthielt, als er jetzt noch trinken sollte. Aber das ...
... war ihm jetzt auch egal. Er öffnete seine Krawatte und den ersten Knopf des blütenweißen Hemdes. Dann drehte er sich zu seiner Verlobten um.
„Du hast mich heute bloßgestellt und hast dann auch noch die Nerven, mir zu sagen, ich sei selbst Schuld?!" raunte er über den Rand des bereits zur Hälfte geleerten Glases hinweg. Ihr Gesichtsausdruck und ihre Körperhaltung veränderten sich innerhalb weniger Augenblicke von reiner Anspannung und unterdrückter Wut in hochmütige Arroganz. Sie reckte ihre Nase ein wenig in die Höhe, straffte die Schultern und erhob sich wie eine hochherrschaftliche Dame von der Ledercouch. Dabei sah sie ihm durchdringend in die Augen und erwiderte scheinbar kühl: „Du hast mich wie einen Abstelltisch behandelt. Wie ein verdammtes Möbelstück, auf dem man Dinge abstellt, die man im Moment nicht braucht. Du hast mich einfach stehenlassen und besitzt dann die Nerven, mir zu sagen, ich hätte dich bloßgestellt?!" Und dann brach ihre Fassade und sie schob sie in lautem und erregtem Ton nach: „Du mieser Macho!" Sie wollte sich von ihm abwenden und mit ihrem gerafften Kleid ins Bad rauschen, aber er stellte schnell das Whiskey-Glas auf den Couchtisch, war mit zwei schnellen Schritten bei ihr und riß sie am Arm zu sich herum.
Sein vor Wut gerötetes Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und sie konnte sein After-Shave so unglaublich intensiv riechen, wie es sich mit dem rauchigen Whiskey und der überschäumenden Wut mischte. Er presste heftig seinen ...