O Hotel
Datum: 15.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byWortkuenstlerin_Die
... Mund auf ihren und drang mit der Zunge grob ein. Sie versuchte sich ihm zu entziehen, lehnte sich rückwärts, aber er drehte sich weg und zog sie heftig wieder zurück auf die Couch. Seine ruhige Stimme stand in hartem Kontrast zu seinen unbeherrschten Bewegungen und seinen vor Lust und Begehren sprühenden Augen, als er sagte: „Du gehörst mir. Und damit du das nicht vergißt, werde ich dich lehren, was es für Konsequenzen hat, wenn du mit anderen Kerlen flirtest." Er drehte sie auf den Bauch und riß sich seine Krawatte vom Hals, um ihr die Hände auf dem Rücken zu binden.
Sie blinzelte in den lauen Nachthimmel, auf dem sich tausende von Sternen ausbreiteten und ein kleiner Windhauch von der Elbe ihr die heiße Haut kühlte. „Es ist wirklich schön hier." sagte der brasilianische Besucher und lächelte ihr im matten Mondlicht zu. Sie genoß die Aufmerksamkeit und die leise Unterhaltung, bei der sie sich hauptsächlich der englischen Sprache bedienten. Vor zwanzig Minuten war sie noch kurz davor gewesen, die Party zu verlassen und allein zum Hotel zurückzufahren. Ihr Verlobter, der bereits eine wichtige Führungsposition in einem international tätigen Konzern innehatte, wollte den Abend offentsichtlich dazu nutzen, die Mitglieder des Vorstandes von seinen Ideen zu überzeugen und hatte sie, seine wunderhübsche Partnerin, völlig vergessen. Seinen gut gefüllten Teller haltend, hatte sie sich frustriert in eine der gemütlich gestalteten Sitzecken mit Polstermöbeln zurückgezogen und -- ...
... man konnte es kaum anders nennen -- geschmollt. Dann kam ein freundlich und offen lächelnder Brasilianer von etwa ihrem Alter auf sie zu und frage höflich, ob er sich zu ihr setzen dürfe. Sie erlaubte es ihm matt lächelnd und machte dann keine weiteren Bemühungen, sich mit ihm zu unterhalten. Er bot ihr charmant an, ihr ein Getränk zu holen und sie willigte ein -- mit den Gedanken eigentlich schon im Hotel und beim nächsten Morgen, an dem sie ihrem Verlobten so richtig die Meinung sagen würde.
Nachdem Jamiro sich galant vorgestellt und beiden ein Getränk geholt hatte, verwickelte er sie in eine leichte Unterhaltung und sie spürte, wie sehr sie danach hungerte, begehrt zu werden und Mittelpunkt des Interesses zu sein. Sie begann, seine sanfte Stimme und sein ehrliches aber höfliches Interesse zu genießen und er schaffte es sogar, dass sie sich von ihren negativen Gedanken löste und begann, bei einigen seiner Anekdoten zu lachen. Er war nicht aufdringlich -- ganz im Gegenteil -- ein sehr angenehmer Gesprächspartner. Sie entspannte sich sichtlich. Aber zu ihrem Unglück war er eben ein Mann -- und sie wußte genau, wie besitzergreifend ihr Verlobter darauf reagierte, wenn sie mit anderen Männern Kontakt hatte. Sie verdrängte es.
Sie erfuhr, dass er in der brasilianischen Niederlassung arbeitete und als Einkäufer natürlich jede Menge spannender internationaler Kontakte hatte, die das Gespräch nie erlahmen ließen. Deshalb war er auch heute hier auf der Party. Ihren Verlobten ...