Lara
Datum: 30.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byEmaSen
... meine Finger zärtlich um ihre bibbernden Lippenenden strichen, die sich dankbar hoben. Bis endlich ihre warmen dünnen Glieder diese Hebung an mir nachvollzogen....
Da weinte sie plötzlich: »Vor Dir.« und starrte unters Bett und rang mit sich in höflicher Verzweiflung.
Ich schwieg betroffen.
Sie haderte sichtlich damit, weiterzusprechen, knabberte auf ihrer Unterlippe. »Du bist so..., ich -- Ich bin das nicht gewohnt und ich hab immerzu Angst, Du...«
Sie stockte und brach ab, schlug die Augen wieder zu mir auf, die im Straßenlicht glänzten. »Ja?« fragte ich und versuchte, behutsam zu klingen. Offenbar schien sie recht anfällig für Nacht-Gedanken. Schließlich war es ihre Idee gewesen, mich einzuladen. Der Begriff »Umnachtung« schien für sie erfunden. Ich verbat mir einen Seufzer.
»Du könntest herüberkommen und... mich, naja -- dich meinerbemächtigen. So als Mann.« schloss sie schließlich, wieder fokussierter. Auf einmal zuckte sie zusammen, schien meine Blicke zu bemerken und ihre offene Nacktheit. Sie schlang die Arme um ihre Brust und kreuzte ihre Schenkel.
Sie fürchtete, ich würde nachts in ihr Zimmer eindringen, um sie zu vergewaltigen? Dass mich meine Männlichkeit wortwörtlich übermannte? Ich schwieg. Hielt lakonische Phrasen zurück wie »Und was machen wir da?«Ich musste mir eingestehen, wie ich sie so zitternd und in weiblicher Sorge um die Wollust ihres Besuchers vor mir knien sah, dass die Vorstellung meinem Gedankenkreis nicht fern lag -- ...
... meinenGedanken. Undnicht fern. Irritierenderweise fühlte ich keine Beleidigung.
Sie sah sich durch mein Schweigen verpflichtet, sich weiter zu erklären: »Meine Mutter meinte immer, dass Jungen sich schlechter unter Kontrolle hätten, und dass ein Mädchen wie ich aufpassen müsste, wegen...« Sie schaute in ihren eigenen von ihren Armen komprimierten Ausschnitt. Für einen Moment stockte sie, vielleicht über die weichen Schatten in ihrer eigenen Brust. »...Naja. Da hab ich vorhin einfach nicht so dran gedacht. Verzeihst Du mir?«
»Ja.« antwortete ich instinktiv, bereute es aber im nächsten Moment. Was denn verzeihen? Ihre Verletzlichkeit verwirrte mich. »Und du kannst so nicht schlafen?« versetzte ich, um überhaupt nur irgendetwas zu sagen. Ein wenig argwöhnte ich ja schon mit der Konstruiertheit dieses Vorwurfs. So kannte ich sie gar nicht.
»Nein, wirklich nicht.« Irgendetwas klirrte unter der Bettkante. »Wenn ich im Dunkeln in meinem Zimmer liege, und immer, wenn dann mein Nachthemd ein Stück zu weit hochrutscht...«
»Schon gut.« unterbrach ich sie. Sie brauchte mir jetzt nicht darlegen, was sie fühlte, wennihr Nachthemd zu weit hochrutschte.
»Darf ich dich ans Bett fesseln?«
»Was?« Sie hatte sich deutlich artikuliert. Sie zitterte nicht mehr. Sogar ihre Arme hatten sich von ihrer Brust gelöst.Was wollte sie?
»Nur bis morgen früh, ich komme ganz früh rein, wahrscheinlich noch bevor du überhaupt aufwachst. Und mache dich wieder los.« Und damit holte sie auf einmal silbern ...