Lara
Datum: 30.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byEmaSen
... blitzende Handschellen unter der Bettkante hervor. Die musste sie die ganze Zeit dort verborgen haben.
»Lara. Du...« begann ich, aber irgendwie verließ mich die Kraft, weiterzusprechen. Ich traute mich nicht mehr, in ihre Augen zu schauen. Wenn, dann hätte ich dort vielleicht schon mehr entdecken können, als nur eine jungfräuliche Angst vor meiner Wollust und einer drängenden Bitte der Keuschheit. Aber so streckte ich nur schicksalsergeben meine Hand unter der Decke hervor. Ich war müde und wollte endlich schlafen. Ob meine Hand dafür nun unter der Decke lag, oder am Bettgestell, schien mir herzlich egal.
Sie griff mein Handgelenk mit zarten, aber festen Fingern und hob meinen Arm ans Kopfende, wo das Bettgestell aus eisernen Stangen die Rückwand bildete. Kühl schloss sich das Eisen der Schelle um meine Handknöchel und mit einem scharrenden Klacken das Gegenstück um einen Barren am Gestell. Sie nahm meinen kraftlosen Arm und ruckte ein paar Mal hin und her, dass die Fessel sich spannte und an meinem Unterarm zog. Unweit meines Gesichtes hing dabei ihr Oberkörper und warf seinen dunstigen Schatten auf mich. Offenbar zufriedengestellt von meiner Unfähigkeit, mich aus dem Bett zu entfernen und ihr Zimmer zu entern, zog sie sich zurück.
»Bitte ruf mich, wennirgendetwas sein sollte, ja? Egal was!« Sie war wieder die gute Gastgeberin. Entschuldigend.
Ich dämmerte bereits ein, aber blickte ihr noch stumm hinterher. Ihr süßer Arsch, zwei formrunde Kuppen wanderten ...
... entblößt davon. Ihr Nachthemd war schon wieder zu weit hochgerutscht.
*
Der nächste Morgen. Ich erwachte zögerlich. Spürte erst nach und nach in meinen Körper hinein. Hell durchleuchtete mein Zimmer das Morgenlicht, ein Doppelbett mit hellweißen Laken. Dann erinnerte ich mich an die Szene von gestern Nacht. Und an meinen Arm -- ein nachklingender Ruck fuhr durch meine müde Schulter, als ich meinen Arm heranziehen wollte -- sie war noch nicht gekommen, um mich loszumachen. Ich zerrte ein paar Mal an der Fessel, in der Hoffnung, meine Festsetzung durch sie sei nur Show gewesen.
In meinem Augenwinkel störte ein schwarzer Schemen das Weiß des Bettlakens. Die Fessel verhinderte, dass ich mich dahin und zum Fenster umwenden hätte können und so musste ich meinen Kopf etwas überdrehen, um zu erkennen, was dort, fast direkt neben meinem Kopf auf dem Bett stand in säuberlicher Ordnung: Ihre High-Heels. Die schwarzen von gestern Abend. Eigentlich kaum mehr als schmucklose Halbschuhe mit einem etwas reizenderen Absatz, aber dennoch eigentlich zu hoch für eine Studentin und ihren höflichen Besucher.
Die Schuhe standen geradezu drapiert neben mir, so dass ich sogar eigentlich noch... Nun wendete ich doch meinen ganzen Körper um meinen Arm herum und zog die Bein an, um mein Gesicht näher an ihre Schuhe zu bringen. Genauer, meine Nase. In einem Anfall von Neugier (ich konnte mein Lager ja eh nicht verlassen) roch ich am Fußbett, wo es in die gezogenen Spitzen überging, in denen ihre ...