Lara
Datum: 30.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byEmaSen
... Zehen gestern den ganzen Abend gesteckt hatten. Und richtig: Leder und ein Anflug von Schweiß, und darin eine Art undefinierbarer Geruch vonihr.
Schnell zog ich meinen Kopf zurück, als im Flur eine Tür klackte. Warum standen ihre Schuhe auf meinem Bett? Noch dazu am Kopfende, direkt neben meinem Gesicht?
Sie erschien in der Tür, diesmal angekleidet in Jeans und dünnem T-Shirt, unter dem ihr BH durchschimmerte, und einem gewinnenden Lächeln.
»Guten Morgen! Wolln wir gleich frühstücken?« Sie musterte mich von den Füßen unter der Decke aufwärts.
»Gerne. Machst Du mich los?« antwortete ich unumwunden.
»Oh, da hab ich meine Pömps gelassen!« rief sie nur, und verschwand dann wieder aus der Tür, ohne Anstalten zu machen weder ihre Schuhe mitzunehmen noch mich zu befreien. Dabei musste ich bald mal aufs Klo.
Als sie zurückkam hatte sich nichts verändert, außer, dass sie über ihr allzu sommerliches T-Shirt noch einen Wollpullover gezogen hatte. »Ups.« meinte sie nur, ließ dann ein kleines Schlüsselpaar aus der Tasche klingeln, trat an mein Bett, um meine Fessel aufzuschließen. Ich wollte meinen Arm behutsam wegnehmen, aber er klappte in einem langen Schwung um und klatschte leblos auf die Bettdecke. Alles Blut war aus ihm gewichen und er fühlte sich kalt und schlaff an, wie ein Leichenteil. Ich konnte ihn auch zuerst nicht bewegen, bis endlich das Blut kribbelnd zurückkehrte.
»Oh.« sagte sie.
Wie sie so über mir stehen blieb, musste ich peinlich daran denken, ...
... dass ich zum Schlafen nur eine Boxershorts trug, während ihre heutige Kleidung jegliche ihrer Reize gut verbarg. Sie schien jedenfalls darauf zu warten, dass ich vor ihren Augen ins Badezimmer ging und schaffte es irgendwie, dabei gerade desinteressiert genug auszusehen, dass es mich zwang, ihr ebenzwanglos in den Flur zu folgen.
Sie maß meinen Körper mit einem schnellen, aber schalkhaften Blick -- ich traute mich nicht einmal, an mir hinunterzublicken, ob ich nicht eine Morgenlatte hätte. Ohnehin spannte sich die Boxershorts eng um meinen Unterleib; da hatte sie sich auch schon freundschaftlich abgewendet und ging voraus in Richtung Küche. Dann aber erdreistete sie sich tatsächlich, mir die Badezimmertür nach innen hin mit einem auffordernden Lächeln aufzuhalten -- ganz freundlich, wie um mir den richtigen Weg zu zeigen. Ich zerging in unterdrückter Scham und gab meine Bewegungen locker, als ich ins Badezimmer trat und für einen Moment unschlüssig in dessen Mitte fußte; während sie, noch hereinblickend, die Tür mit einem sehr bewussten Klacken der Türklinke schloss. Dann erst streifte ich die Unterhose ab und wusch mir das Erwachen davon.
*
»Ich hoffe, das hat dir jetzt keine Unannehmlichkeiten bereitet.« eröffnete sie das Frühstück förmlich. Während ich mich noch duschte, hatte sie Brötchen geholt, die wir jetzt einträchtig mampften.
»Ich weiß wirklich nicht, was gestern Nacht in mich gefahren ist.« erörterte sie, während sie an den Küchentresen trat, um sich ...