1. Thao 10


    Datum: 01.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... gestrichenen Raum um. Ein kleiner Zwinger stand in einem Eck, daneben ein massiver Block, hinten rechts ein Andreaskreuz und links daneben eine aufklappbare, eiserne Jungfrau. Sie hatte allerdings keine Stacheln, dafür aber viele kleine, verschließbare Öffnungen, mit deren Hilfe man den in ihr eingeschlossenen Delinquenten quälen konnte. Natürlich waren auch noch ein Deckenhaken und Fixierringe am Boden vorhanden.
    
    Thao öffnete einen der drei großen Schränke.
    
    „Hey! Das ist der Hammer."
    
    Sie holte einen schweren Eisenring heraus und zeigte ihn Xena. Die aber hatte nur ein gelangweiltes Lächeln für das Mädchen übrig.
    
    „Komm, Thao! Ich muss dann auch irgendwann weiter."
    
    Ihre junge Freundin löste sich nur widerwillig von all dem SM-Spielzeug, legte den schwarzen Kleidersack auf einem der Stühle ab und stellte die schwere Tasche auf den Boden. Xena sah sich suchend um.
    
    „Das dort hinten muss das Bad sein. Ich denke, wir schminken dich erst einmal."
    
    „Danke, dass du mir hilfst."
    
    Xena lächelte und drückte die Punkerin auf den Stuhl hinunter, der vor einem großen Schminktisch stand.
    
    „Passt schon. Denk aber daran! Morgen hältst du mich frei."
    
    Thao lachte.
    
    „Vorhin waren es noch vier Cocktails."
    
    Die Domina zeigte ihr im Spiegel eine verschmitzte Miene.
    
    „Inflation! Du verstehst?"
    
    Sie nahm die Bürste und kämmte durch das schwarze Haar des Mädchens.
    
    „Wow, bin ich jetzt eine Tussi."
    
    Die Punkerin sah sie fragend über ihre beider Spiegelbilder ...
    ... hinweg an.
    
    „Was meinst du?"
    
    Xena lachte.
    
    „Ich komme mir vor, wie bei einer Pyjamaparty. Haare kämen und die kleinen Prinzessinen hübsch machen."
    
    „Warst du mal auf einer?"
    
    Xena nickte.
    
    „Du wirst lachen, aber bis zu meinem 15ten Lebensjahr war ich ein ganz normales Liebchen. Unschuldig, nett und ganz artig. Der Stolz meiner Eltern."
    
    Thao lachte und konnte sich das beileibe nicht vorstellen.
    
    „Was ist mit dir passiert? In der Pubertät musst du ja dann schon gewesen sein."
    
    Xenas Blick kühlte sich ab. Sie wusste nicht, ob sie es Thao erzählen wollte. Schließlich rang sie sich durch.
    
    „Es gab ein paar Jungen, die sich das von mir genommen haben, was sie wollten. Tagelang."
    
    Die Domina wich Thaos Blick aus. Das Mädchen war bestürzt.
    
    „Du Xena ...."
    
    Die blonde Frau winkte ab und quälte sich ein Lächeln ab.
    
    „Komm! Wir waschen dir nochmal schnell die Haare. Wenn, dann richtig."
    
    Die Punkerin beobachtete die große Frau in ihrem Rücken schweigend durch den Spiegel. Es dauerte eine Weile, bis sie glaubte, das Gespräch fortführen zu dürfen.
    
    „Das ist so krass bei dir. Du hast vorhin eigentlich nicht gelogen."
    
    Thao verzog das Gesicht, als Xena ein letztes Mal die Bürste durch ihre Haare zog.
    
    „Was meinst du?"
    
    Die Punkerin lächelte.
    
    „Du bist wirklich in Ordnung."
    
    Die Domina machte eine Pause und sah nachdenklich auf das Mädchen vor sich hinab.
    
    „Das glaubst du wirklich, oder?"
    
    Thao nickte.
    
    „Ja, das tu ich."
    
    Xena ließ in das ...