Thao 10
Datum: 01.08.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... energisch den Kopf.
„Nein! Spinnst du? Ich muss doch nicht mit den Typen ins Bett gehen."
Amelie sah sie fragend an.
„Und? Was ist dann dein Problem?"
„Eine Freundin meint, ich würde da nicht mehr rauskommen. Ich weiß auch nicht, wie Karl reagieren würde."
Das dicke Mädchen holte ein Stück Kuchen aus ihrem Nachtschränkchen.
„Magst du ein Stück?"
Thao warf ihr einen überraschten Blick zu.
„Darfst du das denn?"
Amelie lachte freudig.
„Ja! Stell dir vor, ich soll sogar immer wieder eins essen. Ich muss meine Essstörung überwinden."
Thao grinste und nahm ein Stück.
„Ich glaube, Karl würde immer zu dir stehen, da bin ich mir sicher."
Das Punkermädchen wurde nachdenklich, biss aber dann ein Stück vom Kuchen ab. Es schmeckte ihr und Amelies Laune war ansteckend.
„Ich hoffe, du hast recht. Mal sehen."
„Weißt du was?"
Thao sah Amelie fragend an.
„Ich kann am Wochenende raus. Wollen wir was zusammen machen?"
Die Punkerin zeigte einen hilflosen Gesichtsausdruck, ihr fiel so schnell keine Ausrede ein.
„Was denn?"
Amelie spielte die Beleidigte.
„Boah, bist du gemein. Du siehst aus und hörst dich an, als ob ich dich in ein katholisches Nonnenkloster verschleppen wollte."
Thao lachte.
„Hätte ich die Wahl?"
Amelie behielt wie immer ihren Humor.
„Nein! Du musst! Schließlich bin ich das arme, fette Mädchen aus dem Krankenhaus."
Die Punkerin grinste und schüttelte amüsiert den Kopf.
„Na schön! Überleg dir was! ...
... Samstag also?"
Amelie freute sich und umarmte die Freundin überschwänglich.
„Das wird toll! Du wirst sehen!"
Thao dachte an Xena. Sie grinste dabei diabolisch.
„Kann ich ne Freundin mitbringen?"
„Ja gern! Kenn ich sie?"
Thao lachte schallend.
„Ich glaube eher nicht."
Xena würde Augen machen, wenn Amelie mit von der Partie war. Nicht wegen deren auffälligen Äußeren, sondern der Art und Weise, wie sie mit ihrem Leben umging. Vielleicht würde Xena sich ja etwas von ihr abschneiden?
Das Mädchen an ihrer Seite drängte sich erneut in ihre Gedanken.
„Billiard? Wie wäre es mit Billiard? Ich liebe dieses Spiel."
Thao schaute ihrer Freundin ziemlich hilflos und konsterniert in die Augen.
„Echt? Ist das nicht ein Spiel für Bauern?"
Amelie lachte schrill auf.
„Nein! Das macht Spaß, du wirst sehen."
„Scheiße, da habe ich mir was eingebrockt."
Ihre Freundin kicherte und erinnerte sie an den Kuchen.
„Iss, Thao!"
„Scheiße! Jetzt habe ich das fast vergessen. Trulla-Ulla hat mich angerufen und zur Abiparty eingeladen. Haben sie sich bei dir auch gemeldet?"
Amelie verneinte.
„Mich hat aus meiner Klasse noch niemand angerufen. Man vermisst mich anscheinend nicht besonders."
Thao legte ihr die Hand auf die Schulter.
„Mach dir nichts draus! Bei mir wäre das nicht anders. Wahrscheinlich gäbe es sogar Luftschlangen, Konfetti und Papphüte zu meiner Abschiedsfeier."
Amelie nahm Thaos Hand.
„Das kommt nur, weil du die Leute immer ...