1. Karibik (2)


    Datum: 03.08.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... Hand auf mich zu. Ich werde dann hier vor dem Mast auf der Kiste für die Rettungswesten umfallen und „sterben“. Dann steigst du über mich und der große Bums geht los. Gib dir Mühe! Schreie und stöhne so laut, wie du nur kannst.“
    
    „Aber du hast mir doch immer noch nicht erklärt, Mike, was ich eigentlich mit der „Swallow“ machen soll, damit wir hier loskommen.“
    
    „Das mache ich dann schon, nach und nach, los, fange jetzt an!“
    
    Also gut. Ich beginne, auf einmal, mit den Armen um mich zu schlagen und ganz wild auf dem Deck herum zu hopsen. Die blöden Mücken, Fliegen und Wespen machen auch mit. Sie werden wild, schwirren summend um mich herum und fangen an, mich überall zu stechen. Da brauche ich mir wegen des Tanzes gar keine große Mühe mehr zu geben, weil das fast ganz von alleine abgeht. Die Abendsonne steht rot am westlichen Horizont. An Land beginnen sie plötzlich auch noch damit, irgendwelche Trommeln rhythmisch zu schlagen. Ich passe mich an den Takt an und gehe langsam auf Mike zu, die rechte Hand halte ich dabei zu ihm hin ausgestreckt. Mike hat das Tuch von der Laterne gerissen und jetzt strahlt mich auch noch das grüne Licht an. Er fasst sich plötzlich theatralisch an sein Herz, verdreht die Augen und trudelt rücklings auf die Kiste zu. Dann lässt er sich nieder fallen, so dass er mit den Füßen in Richtung Bug zu liegen kommt. So kann er nachher besser sehen, wohin die „Swallow“ steuert. Ich stakse armkreisend und breitbeinig auf ihn zu, stelle mich zwischen Mast ...
    ... und Kiste und schiebe meine offenen Schenkel über ihn und die Kiste. Das grüne Licht strahlt mich jetzt genau von unten an. Das muss schon ein geiler Anblick für die Leute am Ufer sein. Für Mike aber auch. „Deinen Hosenstall hättest du aber ruhig schon mal aufknöpfen können, Mike“, sage ich ärgerlich. Dann mache ich es selbst. Sein Kapitänsteleskop ist höchstens halbsteif. Die Stimmung ist wohl nicht die optimale. Ich arbeite ihn auf, so wie ich es von Claudia einmal gelernt habe, bis er in meinem Mund endlich einigermaßen hart wird. Dann fädele ich ihn mir ein und lasse meine Titten schaukeln und meinen Hintern auf und nieder wippen. Die Insekten werden immer bissiger und wütender, weil ich einige von ihnen wahrscheinlich zwischen meinem und Mikes Bauch zerquetscht habe. Das löst dann bei ihnen die Vendetta, die Blutrache aus. „Du hast es gut Mike, dein Ding ist ja geschützt da drin, aber mich stechen die verdammten Biester in den Kitzler, ins Poloch und sonst noch wo“, schreie ich gequält. „Ja - doch, schreie – doch - einfach, das ist - gut!“, stöhnt Mike, „oder – lenke - dich – irgendwie - ab. Meinetwegen – sage – doch – laut – ein - Gedicht auf. Hast –du – das – nicht - in der – Schule - gelernt?“
    
    „Was, das Bumsen?“ „Nein, das Gedicht aufsagen! Versuche es doch wenigstens.“
    
    Also gut. „Vom Eise – befreit – sind Strom – und Bäche – durch des – Frühlings – holden, - belebenden – Blick.*) – der Mike – macht grade – den letzten – Fi…, Aua! Huaaah! Haaah! Haaah! Haaah! War ...
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