1. Zur Domina gemacht Teil 17 Band III


    Datum: 17.05.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... zueinander, dann hingen sie wieder ihren Gedanken nach, erfreuten sich an der schönen Aussicht und labten sich an dem schmackhaften Essen. Alexander hatte nicht zu viel versprochen, das Entrecote war zart, völlig fettfrei und zerging auf der Zunge. Anna konnte sich nicht daran zurückerinnern, dass sie jemals so etwas Gutes gegessen hatte.
    
    Weder Victoria tauchte in ihren Gedanken auf, noch Benny oder Laval. Sie fühlte sich frei und unbeschwert in diesen Moment. Nur einmal kehrten ihre Gedanken zu ihrem Beruf zurück.
    
    „Mich hat, kurz bevor du mich angerufen hast, eine Frau auf der Straße angesprochen."
    
    Alexander kaute noch, zeigte ihr aber deutlich, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte.
    
    „Sie hat mich als Domina erkannt und wollte mit mir unbedingt ins Gespräch kommen. Sie hat mich wohl einmal mit Benny im Café gesehen. Tja und da fragt sie mich allen Ernstes, ob ich für ihren Sohn die Herrin spielen könnte."
    
    „Bitte was?" Fragte Alexander, sich anschließend mit einer Stoffserviette seine Lippen säubernd.
    
    Anna grinste.
    
    „Ja, wirklich. Aber es hat wohl einen ernstzunehmenden Hintergrund. Ihr Junge hatte einen schweren Autounfall, bei dem seine Freundin ums Leben gekommen ist. Seit dem scheint er nur noch auf Frauen zu stehen, die ihn strafen. Er hat sich ansonsten komplett zurückgezogen und seine Mutter hofft wohl darauf, dass ich ihm helfen könnte."
    
    Alexander zog seine buschigen Augenbrauen zusammen.
    
    „Und du machst das?"
    
    „Ich weiß es nicht. Was hältst ...
    ... du davon?"
    
    Der Freund schien nicht lange darüber nachdenken zu müssen.
    
    „Gib ihm eine Chance. Ich traue dir das zu."
    
    „Und wie?"
    
    „Keine Ahnung. Vielleicht, in dem du ihm das vorenthältst, was ihm alle zuteilwerden lassen?"
    
    „Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Worauf willst du hinaus?"
    
    „Er wird wahrscheinlich oft zu hören bekommen, dass alles wieder gut wird. So etwas passieren kann, er irgendwann darüber hinweg kommen wird. Vielleicht möchte er einfach aus dieser Stimmung herausgeholt werden und nicht noch zusätzlich in ihr gefangen gehalten werden? Warum sollte er sich sonst zu einer Domina hingezogen fühlen? Im Grunde genommen geht es ihm genauso wie Männer, die von Beruf und Familie überfordert sind. Sie kommen zu Frauen wie dir, um zuverlässig aus dem täglichen Einerlei herausgerettet zu werden."
    
    Für Anna war das zu einfach gedacht. Ihr schien die Gefahr groß zu sein, dass sie den Zustand des Jungen noch verschlechtern könnte, statt zu verbessern.
    
    Sie teilte Alexander ihre Befürchtung mit, welche er nicht so einfach aus dem Weg räumen konnte.
    
    „Dann sprich mit seiner Mutter. Oder wenn der Junge einen Psychologen hat, vielleicht kannst du mit ihm zuvor in Kontakt treten?"
    
    „Was? Du meinst es kommt dann noch soweit, dass ich medizinisch verordnet werde? Ist das dein Ernst?"
    
    Alexander lachte schallend.
    
    „Ja, aber warum denn nicht? Wirst du halt zu einer Krankenkassendomina."
    
    Sie knüllte eine unbenutzte Serviette zusammen und warf ...