No-LIMIT-Rooms 03
Datum: 18.05.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... übersehen haben? Ich hatte doch alles durchforscht und auch bei meinen Gesprächen hatte ich das nicht erfahren.
„Und, weil ich die Info darüber nicht im Intranet gefunden habe, wäre ich als Spionin eine Niete? Da muss Kumiho wohl noch viel lernen?" Meine Stimme klang verärgert, was mich selbst überraschte.
Thomas hatte sich inzwischen einen Bissen in den Mund geschoben und kaute auf einem Filet Mignon. Mit großen Augen schaute er mich an und bemühte sich, schnell zu schlucken.
„Dasch scholte keine Beleidigung sein", antwortete er, den letzten Bissen herunter schluckend. „Du weißt ja, hier wird sehr auf Verschwiegenheit Wert gelegt und jede Neue streng überprüft. Wir hatten dich schon in Verdacht, dass du eine verdeckte Ermittlerin wärst. Aber das hast du ja mit Bravour widerlegt."
Ich stand mit offenem Mund da. „Ich, eine verdeckte Ermittlerin? Seid ihr noch ganz dicht? Wie seid ihr denn auf die Idee gekommen?", fauchte ich los, als ich meine Fassung wiedererlangt hatte.
Er zuckte sichtlich zusammen und sah sich um, ob uns noch jemand beachtete oder mich gehört hatte. Isabell stand offensichtlich auch sehr erstaunt neben mir, sonst war wohl gerade niemand in Hörweite gewesen, denn ich hatte meine Stimme sehr gedämpft.
Er beugte sich zu mir hinüber und flüsterte mir ins Ohr. „Ich hätte dir das nicht sagen sollen, aber sei doch froh, dass du es nicht bist. Hier steht Zunächstmal jeder unter Verdacht, bis das Gegenteil erwiesen ist. Und kein Bulle würde jemals ...
... so etwas erdulden, nur um an Informationen zu gelangen. Glückwunsch, du bist jetzt offiziell im Team. Aber das hast du nicht von mir, klar? Und jetzt feiert schön!"
Den letzten Satz hatte er schon wieder lauter und zu uns beiden gemeinsam gesagt, dann wandte er sich ab und verließ den Raum. Ließ uns völlig verdattert stehen.
„Was hatte das denn zu bedeuten?", wandte ich mich zu Isabell.
Sie zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Du scheinst bei ihm Eindruck zu hinterlassen. Ich würde fast sagen, dass er ein wenig in dich verknallt ist."
„Das meine ich nicht, und das weißt du. Was sollte das mit der verdeckten Ermittlerin?"
Ihr Blick wich mir aus.
„Isabell?"
„Nicht hier und nicht jetzt, ja? Ich werde dir später alles erklären."
„Jetzt sofort!" Meine Stimme klang eiskalt.
Sie sah sich um. „Wir können hier nicht reden."
Ich nahm ihr den Teller aus der Hand und stellte ihn zusammen mit meinen auf dem Buffet ab, dann zog ich sie in eine stille Ecke des Raumes. Ihr Blick deutete zu einer Kamera in der Ecke. Ich zog sie an mich und gab ihr einen Kuss, dann umarmte ich sie und flüsterte in ihr Ohr: „Du hast mich also ausspioniert? War es das, was du mir auf der Ranch sagen wolltest?"
Sie nickte. Ich bemerkte, wie sie anfing zu schluchzen.
„Rebecca hatte mich angewiesen, deine Nähe zu suchen und mich mit dir anzufreunden. Ich hatte keine Ahnung, dass ich mich Hals über Kopf in dich verlieben würde.", flüsterte sie in mein Ohr, während wir uns ...