1. No-LIMIT-Rooms 03


    Datum: 18.05.2024, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... immer noch umarmten.
    
    Meine Gedanken überschlugen sich. Ich war erschöpft und müde, konnte kaum noch klar denken. Alles, was ich jetzt sagen würde, könnte mir zum Verhängnis werden. Andererseits musste ich davon ausgehen, dass es ihr nicht besser ging. Gab es hier keinen Ort, wo ich mich ungestört mit ihr unterhalten konnte?
    
    „Wir werden uns jetzt von den anderen verabschieden und nach oben gehen. Dann reden wir, ungestört und unbeobachtet, klar?"
    
    „Können wir nicht, hier gibt es keine unbeobachteten Orte, Johanna. Nicht mal in unseren Apartments!"
    
    „Wie bitte?", tat ich überrascht. „Das ist nicht dein Ernst?"
    
    „Doch, es stimmt. Aber das wissen nur die wenigsten. Das ganze Gebäude wird lückenlos überwacht. Und jedes Gespräch kann abgehört werden."
    
    „Und woher weißt du davon?"
    
    „Johanna, bitte."
    
    „Woher?"
    
    „Weil ich Rebeccas Eigentum bin! Ich bin ihre Sklavin, schon seit fünf Jahren."
    
    Das entsprach wohl der Wahrheit. Was konnte ich ihr noch entlocken?
    
    „Es gibt Gerüchte von verschwundenen Mädchen, was stimmt davon?"
    
    Sie versuchte den Kopf nach hinten zu nehmen und mich anzusehen, doch ich hielt ihn eisern fest an meine Wange gedrückt.
    
    „Johanna, was soll das?"
    
    „Arbeite ich hier für die Mafia? Bin ich in Lebensgefahr, wenn ich aus der Reihe tanze?"
    
    Sie entspannte sich merklich.
    
    „Nein, nicht in Lebensgefahr. Aber wenn du hier Scheiße baust, wird die Firma dir dein Leben zur Hölle machen. Finanziell und privat. Deine Aufnahmen landen mit ...
    ... deinem Klarnamen und Wohnadresse im Netz und du wirst von Anwälten mit allen möglichen Forderungen und Mahnungen überhäuft. Die Mädchen sind nicht wirklich verschwunden. Sie leben und es geht ihnen gut. Sie haben Mist gebaut und bekommen die Gelegenheit, es wieder gutzumachen. Du hast sie auf der Ranch gesehen. Sie machen das freiwillig, na ja, zumindest zur Hälfte. Mit der Mafia haben wir nichts zu tun, im Gegenteil. Wir fürchten nicht irgendeine Polizei oder Behörde, sondern die Mafia. Deswegen die Geheimhaltung, totale Überwachung und bewaffnete Security."
    
    Mir war nicht entgangen, dass sie auf 'Wir' umgeschwenkt war. Ich beschloss das gefährliche Thema zu wechseln.
    
    „Rebecca, was will sie von mir, was sind das für Pläne?"
    
    „Sie will dich als Sklavin!"
    
    „Quatsch! Warum? Hat sie dir das gesagt?"
    
    „Ich kenne sie seit 6 Jahren und weiß, wie sie denkt. Das muss sie mir nicht sagen, ich kann ihre Blicke und Andeutungen lesen wie ein Buch. Du hast ihren Jagdtrieb geweckt und bist ein Wild, welches sie für ihre Trophäensammlung wünscht. So wie ich eine Trophäe bin."
    
    „Liebst du sie?"
    
    Sie schwieg so lange, dass ich schon annahm, sie hätte mich nicht verstanden. Ich wollte meine Frage bereits wiederholen, da antwortete sie.
    
    „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich brauche sie, begehre sie, aber es ist was ganz anderes als bei dir. Vor Rebecca kannte ich gar keine Liebe. Ich dachte, das, was ich für sie empfand, sei Liebe. Aber bei dir verstehe ich zum ersten Mal, was ...
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