No-LIMIT-Rooms 03
Datum: 18.05.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... verlangt, dass ich gehe, aber in dem Moment kam es mir sogar gelegen. Ich war so verletzt, als ich erfuhr, dass du die Nacht mit Linda und Ronja verbracht hattest, dass es mir in diesem Moment ganz recht war."
Sofort wollte ich was einwenden, doch sie winkte ab.
„Natürlich weiß ich, wie völlig dumm das von mir war. Ich hatte kein Recht, dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Dass es zwischen uns nichts bedeuten würde, hatte ich dir ja selbst gesagt. Aber das tat es. -- Das tut es noch."
Ich schaute auf meine Tasse und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Dann blickte ich ihr sanft in die Augen: „Mir auch, aber das erschreckt mich. Ich hatte mich auch noch nie zu jemanden so stark hingezogen gefühlt wie zu dir. Mit Ausnahme Nadines, aber das war auch etwas völlig anderes."
Ihre Anspannung ließ sichtlich nach. Zum ersten Mal seit Sonntag sah ich sie wieder lächeln.
Vorsichtig nippte ich an meiner Brühe und überlegte, wo und wie ich weiter vertraulich mit ihr sprechen konnte, ohne dass wir abgehört würden.
„Ich habe Rebecca übrigens gestern gesagt, dass ich dich eingeweiht habe, auch über die Kameras in deinem Apartment. Und ich habe verlangt, dass sie abgeschaltet würden."
Vor Überraschung verschluckte ich mich und musste husten. „Wie bitte?", krächzte ich heiser, als ich wieder sprechen konnte.
„Sie hat es überraschend ruhig aufgenommen, dabei hatte ich gedacht, dass sie mich unverzüglich rauswirft. Sowohl hier als auch als ihre Sklavin. Bis gestern ...
... hatte ich ihr noch nie widersprochen. Und selbst als sie letzte Woche eröffnet hatte, dass ich ausziehen und eine Weile in ein anderes Studio gehen sollte, hatte ich mich nicht geweigert."
Das musste ich erst mal verarbeiten. War die Überwachung hier tatsächlich vorbei? Das bezweifelte ich. Abermals trank ich etwas Brühe. Isabell wartete geduldig.
Mir war noch vieles völlig unklar. Nachdem ich die Hälfte getrunken hatte, senkte ich die Tasse und blickte sie fragend an:
„Wann war das denn? Ich meine das Gespräch mit Rebecca über deinen Weggang?"
„Am letzten Mittwoch."
„Und, was hat sie dir als Begründung genannt?"
„Rebecca begründet ihre Entscheidungen mir gegenüber nicht. Ich habe zu tun, was sie sagt."
Plötzlich kam mir ein Gedanke: „Ich hoffe, du hast sie gestern nicht nach der Wette gefragt?"
Sie schüttelte den Kopf. „Wenn du mir sagst, dass es nicht um mich dabei geht, glaube ich dir. Und du hattest ja gesagt, dass ich nicht darüber reden sollte."
Das war eigentlich ein guter Test, ob wir noch abgehört würden. Sollte das Rebecca hören, würde sie daraus folgern, dass ich gegen die Regeln verstoßen und damit automatisch verloren hätte. Ich hatte zwar nicht die Absicht, drei Monate ihre Sklavin zu spielen, aber das war jetzt nebensächlich. Aber ich wollte auch nicht, dass Isabell zwischen die Fronten geriet.
Die halb leere Tasse stellte ich auf den Nachtschrank, ergriff Isabells Hände und sah sie zärtlich an. „Hör zu, mein Liebling: Ich darf ...