No-LIMIT-Rooms 03
Datum: 18.05.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... Ärztin zur Tür begleitet hatte, kam sie mit besorgtem Gesicht zurück.
„Was hat das zu bedeuten? Bist du krank?"
„Ich bin erkältet, sonst nichts. Mach dir keine Sorgen", versuchte ich sie zu beruhigen. Ich hatte wirklich genug um die Ohren, statt mich mit so was noch beschäftigen zu wollen. Mir ging es gut! „Hatschi!"
Auch in dieser Nacht blieb Isabell bei mir. Da ich tagsüber sehr viel geschlafen hatte, war ich gerade nicht müde. Während sie an mich angekuschelt schlief, überlegte ich, wie es wohl wäre, wieder mit jemanden zusammenzuwohnen. Genauer: mit Isabell zusammenzuleben. Ich streichelte sanft über ihr Haar. Wir wären ganz bestimmt kein gewöhnliches Paar, abgesehen davon, dass wir eine lesbische Beziehung hatten, spielte ja auch in unser beider Leben SM eine sehr große Rolle.
Sie hatte die letzten fünf Jahre als Sklavin gelebt und mir gegenüber zugegeben, das auch zu brauchen.
Würde sie jetzt meine Sklavin sein? Konnte ich eine gute Herrin für sie sein? Wollte ich das überhaupt?
Ich selbst konnte durchaus dominant sein und genoss es auch, aber liebte es auch über alles, gefesselt und gequält zu werden. Manches Mal bekam ich ohne Fesselung und Schmerzen überhaupt keinen Orgasmus. Allerdings war das mit Isabell kein Problem gewesen. Ja, wir hatten Kuschelsex gehabt und waren beide dabei gekommen. Es ging offensichtlich zwischen uns auch so. Auch eine neue Erfahrung für mich.
Meine Gedanken schweiften zum vergangenen Wochenende und die Erlebnisse mit ...
... dem Trio. Es stimmte schon: Diana war hervorragend, doch Rebecca war meisterhaft. Ich konnte verstehen, was Isabell in ihr sah. Ich verlor mich in dem Gedanken, Rebeccas Sklavin zu sein, gemeinsam mit Isabell. Dann fielen mir wieder die 24/7er in ihren bizarren Outfits ein und ich schauderte ein wenig. 24/7 war wirklich absolute Hardcore. Vollkommene Aufgabe der Persönlichkeit und absolute Unterordnung. Im besten Fall durch die Hardlimits begrenzt. War Isabell eine 24/7er gewesen?
Sie bewegte sich leicht im Schlaf. Sie sah so verletzlich aus. Ich stellte sie mir statt im Studio nun im echten BDSM-Folterkeller vor. Der Unterschied schien für Außenstehende marginal zu sein, doch das war er nicht: Im Studio war alles zeitlich begrenzt. Es gab ein Script, eventuell sogar ein Drehbuch, und letztlich musste es für die Zuschauer gut aussehen, sich aber nicht für die Darsteller gut anfühlen. Am Ende konnte man es in Gedanken abhaken.
In einer 24/7 BDSM-Beziehung gab es keinen Drehschluss. Es mochte Rituale oder festgelegte Tagesabläufe geben, doch es gab keine Freizeit, keine Pause und auch keine Bezahlung.
Plötzlich ließ mich eine Erkenntnis hochschrecken: Isabell war Rebeccas Sklavin gewesen. Sie würde sie nicht einfach so ziehen lassen. Das war nicht üblich. Und als Domina mit mehreren Sklavinnen konnte sie es auch nicht dulden, dass eine Sklavin sich einfach auflehnte und eigene Wege ging.
Wenn eine freiwillige 24/7 Sklavin eine Beziehung abbrechen wollte, hatte sie ...