1. No-LIMIT-Rooms 03


    Datum: 18.05.2024, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Show komplett umgeplant werden müssen. Und nun hüpfte ich hier munter durchs Haus.
    
    Zurück im Apartment wartete Isabell schon ungeduldig und machte mir Vorwürfe, jetzt schon wieder draußen herumzulaufen: „Die hätte ich doch holen können."
    
    Es war ein herrlicher Morgen.
    
    Nachdem wir gegessen hatten, begannen wir den Tag zu verplanen. Doch alles, was ich vorschlug, verbat sie mir mit den Worten: „Dafür bist du noch nicht fit genug."
    
    Schwimmen, Radfahren, Sauna, ja selbst Shoppen untersagte sie mir.
    
    „Ich schlage vor, du bleibst heute noch im Bett, und ich leiste dir da Gesellschaft!", war ihr Vorschlag.
    
    „Dafür bin ich noch nicht fit genug!", konterte ich trocken.
    
    Wir sahen uns lächelnd in die Augen, beugten uns vor und küssten uns innig.
    
    Als wir uns endlich voneinander lösten, sprang Isabell sogleich auf und räumte schnell ab.
    
    „Du ruhst dich heute noch aus. Du kannst ja deine Nachrichten beantworten und im Netz surfen.
    
    Ich mach inzwischen hier sauber."
    
    Das war keine schlechte Idee. Die letzten Tage hatte ich nicht viel mehr getan, als kurze Statusmeldungen abzusetzen und die eine oder andere Genesungswünsche zu bestätigen. Unglaublich, wie viele hier im Haus wussten, dass ich krank war und mir einen Gruß schickten.
    
    Dass Thomas der Erste war, verwunderte nicht sonderlich. Was aber auffiel war, dass von Rebecca nicht eine Zeile kam. Der Eingang meiner Krankmeldung war von Diana bestätigt worden, welche mir sogleich gute Besserung ...
    ... wünschte.
    
    Aber auch von Thomas kam seit dem ersten Gruß nichts mehr. Kein Status, kein neues Script, gar nichts. Sonst hatte er mich oft mehrfach am Tag angeschrieben. Das konnte damit zusammenhängen, dass er mich schonen wollte, aber ich ahnte was anderes dahinter: Rebecca.
    
    Wäre ich nicht krank gewesen, hätte ich wohl schon längst bei ihr antanzen dürfen. Es war geradeso, als könnte ich ihre Wut spüren. Isabell war zu mir übergelaufen und hatte ihre Geheimnisse verraten. Natürlich war es hochgradig illegal, heimlich Kameras und Mikrofone zur Überwachung der Mieter zu installieren. Und ich war sicher, dass recht viele, auch hier im Haus es nicht locker sehen würden.
    
    Isabell dagegen schien im Moment völlig sorglos zu sein. Gerade hatte sie die Spülmaschine angeschaltet, als es an der Tür läutete. Verwundert blickten wir uns an. Schnell war sie an der Tür und linste durch den Spion. Bleich drehte sie sich um. „Es ist Rebecca", flüsterte sie in meine Richtung.
    
    Irgendwann musste das ja kommen. So gerne ich dem Gespräch noch weiter ausgewichen wäre, jetzt würde sich entscheiden, wie es hier weiter ging. Mit mir, mit Isabell und mit unseren Jobs.
    
    Resigniert zuckte ich mit den Schultern: „Bitte sie herein."
    
    Etwas ängstlich zögernd öffnete sie die Tür.
    
    „Hallo Sklavin. Das nächste Mal etwas zügiger, wenn ich bitten darf!", begrüßte Rebecca sie, verschwendete aber dann keinen Blick mehr auf Isabell, sondern schritt an ihr vorbei ins Zimmer.
    
    „Hallo Johanna. Wie ich bemerken ...
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