Zur Domina gemacht Teil 16 Band III
Datum: 19.06.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Sie hatte Victoria nicht vergessen, doch dass ihr Freund wirklich einen bleibenden Kontakt zu dieser Frau aufgebaut haben sollte, war das fehlende Stück, um das Maß vollzumachen. Er hatte genau gewusst, was für eine Ablehnung sie gegenüber dieser Frau empfand. Sie überlegte. Vielleicht war es an der Zeit gegenüber Benny klare Worte zu finden, um selbst einen Schlusspunkt zu setzen?
„Hast du eine Adresse?"
Chara schrak aus ihren Gedanken. Vergebens suchte ein Gast im hinteren Bereich des Raumes ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
„Ich glaube, Clemens hat eine auf seinen Tisch liegen. Benny hat ihm richtig übel mitgespielt. Der Alte kommt damit nicht gut klar."
„Sind wir schon zu zweit. Holst du sie mir? Ich muss mit ihm reden, damit ich endlich von ihm loskomme."
„Liebst du ihn nicht mehr?" Fragte Chara.
Anna blickte an ihr vorbei. Ralf war ganz in seinem Spiel mit dem Handy versunken.
„Ich will ihn nicht mehr lieben. Das umschreibt es besser."
Die Irin sah zum Barkeeper rüber. Sie schienen sich wirklich nicht viel einander abgewinnen zu können. Dafür warf er Anna gerade zu penetrante Blicke zu.
„Wenn du möchtest, kann ich mitkommen ..."
Anna wollte das nicht und fand harsche Worte.
„Vielleicht wartest du noch ein wenig damit ab, um ihn anzumachen, einverstanden?"
Charas grüne Augen verrieten deutlich, wie sehr sie sich an den regelrecht vor ihr hingespuckten Worten der ganz in schwarz gekleideten Frau störte. Schweigend blickte sie zu ...
... ihr auf, wandte sich dann aber wortlos von ihr ab.
Anna blickte ihr nach, konnte sich aber nicht dazu überwinden ihr nachzurufen. Dennoch hatte sie ein Problem, den Chara würde ihr nun nicht mehr die Adresse bringen wollen.
Ihr Blick traf sich mit dem des Keepers, so ging sie also zur Bar, winkte ihn lässig zu sich heran und bat ihn darum, die Adresse holen zu gehen. Er aber zögerte, schien sich zu fragen, warum Chara so abrupt das Gespräch mit dem Gast beendet hatte.
„Das kann ich nicht. Am besten sie bitten Herr Häger darum."
„Gut. Dann rufen sie ihn jetzt bitte an und sagen ihm, dass eine Anna ihn sprechen möchte."
Der Keeper zögerte und schien unsicher.
„Aber er hat doch Feierabend. Das geht nicht so einfach."
„Du brauchst nur seine Nummer wählen und ihm meine Nachricht übermitteln. Das bekommst du hin, bist doch schon ein Großer."
Der Typ blickte in dieses hübsche, aber auch arrogant und kühl wirkende Gesicht. Ihr Ton missfiel ihm, aber er wollte auch nicht bei Häger einen schlechten Eindruck hinterlassen.
„Schaffst du es, dich heute noch zu überwinden? Oder muss ich wirklich morgen noch einmal kommen, um persönlich mit ihm zu sprechen?" Anna unterlegte ihre Stimme mit einem gereizten Ton und klopfte ungeduldig mit ihren behandschuhten Fingern auf der Theke herum.
Endlich hatte sich der Mann vom Service durchgerungen, griff zum Hörer und drückte eine Kurzwahltaste. Anna folgte dem kurzen Gespräch, dann bekam sie das Schnurlostelefon ...