1. Weihnachtslust 01


    Datum: 07.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: byChinaSorrow

    ... stummen Knicks um und schritt vor ihnen her, was Tom einen Blick auf ihre schlanken Beine erlaubte, die der Rock kaum bedeckte. Im Grunde hing, grob formuliert, ihr halber Arsch aus dem Kleid und die Strumpfhalter ihrer Seidenstrümpfe waren deutlich sichtbar. Ihr heller Pferdeschwanz hüpfte auf ihrem Hinterkopf, auf dem auch die Schleife des weißen Häubchens sichtbar war, das sie stilgerecht trug.
    
    Tom löste mühsam den Blick und schaute Liliane mit offenem Mund an.
    
    „Nicht so dein Typ, oder? Keine Sorge, sie hat ihre Qualitäten. Tatjana arbeitet nicht umsonst schon so lange für meine Eltern." Sie ignorierte die vielen Fragezeichen über seinem Kopf demonstrativ und zog ihn an der Hand hinter sich her. Sie überquerten einen kleinen Burghof, bevor es wieder einige Stufen hinauf und in das eigentliche Gebäude hinein ging.
    
    Wie konnte die Blonde auf ihren spitzen Absätzen den Gang über dieses Pflaster überleben? ‚Lange Übung', vermutete Tom und bemerkte, dass sein Verstand vor den offensichtlicheren Fragen Deckung nahm und sich in Nebensächlichkeiten flüchtete.
    
    Dann ging es hinein in das Licht und die relative Wärme der Eingangshalle. OK, Tom hatte bei Besichtigungstouren schon in größeren Burghallen gestanden. Allerdings noch nie in einer so üppig und exquisit eingerichteten. Bevor er mental Preisschilder an all die Teppiche und Möbelstücke kleben konnte, rief Liliane laut: „Papa!", und rannte auf ihren Vater zu, der in einer Tür aufgetaucht war. Sie warf sich in seine ...
    ... Arme und er hob sie hoch und drückte sie mit einem glücklichen Lächeln an sich.
    
    Nach dem Auftritt des Dienstmädchens hatte Tom fast damit gerechnet, dass er Reiterhosen tragen und die entsprechende Gerte in der Hand halten würde. Stattdessen war der hochgewachsene, hagere Mittvierziger mit bequemen Hosen und einem dünnen Rollkragenpullover bekleidet und trug dazu Pantoffeln an den Füßen. So weit, so normal. Irgendwie beruhigend.
    
    „Viel zu lange her, meine Kleine, viel zu lange. Willkommen zu Hause." Er setzte seine Tochter wieder behutsam auf die Füße und sah zu Tom. Sein Lächeln veränderte sich nicht im Geringsten und Tom fühlte sich in freundlicher Wärme gebadet. „Aber stell mich erst einmal deinem Liebsten vor."
    
    „Das ist Tom, Tom, das ist Papa."
    
    Ein fester Händedruck und eine Hand auf seiner Schulter hießen Tom willkommen und es fühlte sich auch tatsächlich so an. Er sah nur Wohlwollen in dem Gesicht gegenüber und fühlte sich bereits deutlich wohler, als Lilianes Vater kurz die Augen verdrehte und sich vernünftig vorstellte.
    
    „Karl. Ich gehe davon aus, dass wir uns duzen werden, du mich aber nicht ebenfalls Papa nennen möchtest?" Er schickte seiner Tochter ein schiefes Grinsen.
    
    „Natürlich. Nur zu gerne."
    
    „Fein, dann lasst uns weitergehen, sonst entweicht die ganze Wärme in die Halle." Er bedeutete ihnen, ihm zu folgen und schritt durch die Tür, aus der er gekommen war.
    
    Dahinter wartete ein Raum auf sie, der Tom sofort wieder einschüchterte. Ein großer ...
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