Der Fremde Teil 08
Datum: 30.06.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: bySorgenlos
... Laternen sind mittlerweile an und die Straßen sind schon etwas besser besucht. Wir gehen an Dönerläden und Kneipen vorbei. Nicht gerade die beste Gegend für einen Spaziergang, aber mit Sergej fühle ich mich sicher. Wir haben fast den Park erreicht, in dem wir uns neulich getroffen haben, als mich jemand anspricht.
„Hey Kleine", höre ich die bekannte Stimme von Hassan. Ich habe ihn gar nicht gesehen. Er ist mit einem Begleiter aus einem ziemlich runtergekommenen Altbau gekommen und mir quasi vor die Füße gelaufen. Ich muss mich kurz sortieren „Ach hallo", sage ich überrascht. Ich hätte nicht damit gerechnet den jungen Türken wieder zu sehen. Die Situation ist mir schon etwas unangenehm. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich ihn heute direkt wieder treffe?
„Ach ihr kennt euch? Willst Du uns nicht vorstellen?" fragt Sergej und ich meine er verkneift sich ein grinsen. „Ähm, Also, das ist Hassan" sage ich, „Hassan, das ist Sergej". Gott ist das peinlich. Irgendwie habe ich gehofft den jungen Türken nie wieder zu sehen. Die beiden begrüßen sich, während Hassans Begleiter mir offensichtlich auf die Brüste schaut. Er ist nicht wesentlich älter als Hassan, ich schätze auch Anfang 20, und auch genau so schlank. Allerdings hat er seine dunklen Haare nicht so zurück gegelt und er trägt einen kurzen Kinnbart, der ihn wohl älter aussehen lassen soll. Wie Hassan auch ist er in ein T-Shirt und Jeans gekleidet.
„Wir haben uns gestern kennen gelernt" sagt Hassan ...
... grinsend, als Sergej fragt woher er mich kennt. Hat Hassan dem Russen gerade zugezwinkert? Ich bin mir nicht ganz sicher. >Kennen die sich etwa?
„Ich habe davon gehört", Sergejs Augen leuchten spitzbübisch, „War wohl ein schöner Nachmittag?", bohrt er nach. Hassan grinst. „Klar, sehr schön", er mustert mich, „Ist ja auch eine schöne Frau". Sergej nickt. „Nichts für Ungut. Alles OK zwischen uns?" fragt Hassan. „Aber sicher" bestätigt Sergej. „Das ist übrigens die Kleine von der ich dir erzählt habe Orhan", wendet sich Hassan an seinen Kollegen. Mit großen Augen sehe ich ihn an. „Sag nicht du hast das erzählt. Du hast gesagt, dass du es für dich behälst", sage ich. Obwohl mir schon klar ist, dass so ein Typ wie Hassan mit unserem Erlebnis prahlt, ist es mir jetzt doch peinlich.
„Komm Sergej wir gehen zu dir", sage ich leise zu ihm. „Ja? Wieso? Ich finde es gerade interessant oder ist es dir peinlich?" fragt er und lächelt, als er bemerkt, dass ich schon rot geworden bin. „Ja, schon irgendwie", entgegne ich im Flüsterton. „Also um die Dinger zu sehen hätte ich auch einen Schein abgedrückt", sagt Hassans Kumpel zu ihm. „Ach ja?" sagt Sergej und ich empfinde seinen Ton als recht scharf. Er nimmt seine Hand von meiner Hüfte und für einen Moment habe ich Angst, dass er auf den jungen Türken los geht.
„Klar, aber sorry, wollte dich nicht beleidigen", beschwichtigt Orhan. Die beiden scheinen richtig Respekt vor dem alten Russen zu haben. „Alles gut", Sergej lächelt gutmütig, „ist es ...