1. Der Fremde Teil 08


    Datum: 30.06.2024, Kategorien: Hausfrauen Autor: bySorgenlos

    ... dir 50 wert?".
    
    Überrascht sehe ich den Russen an. „Sergej", sage ich vorwurfsvoll, doch er reagiert nicht. Orhan mustert mich. „Klar, komm wir legen zusammen, die Dinger will ich auch noch mal sehen.".
    
    „Hast Du mal einen Moment?", ich fasse Sergej am Arm und ziehe in etwas zur Seite. „Geht´s noch? Du kannst mich denen doch nicht so anbieten und glauben, dass ich denen für Kohle meine Brüste zeige" sage ich ehrlich schockiert. Sergejs Blick wird für einen Moment hart. „So redest du nicht mit mir klar?", sagt er zischend und automatisch nicke ich. Sofort wird er wieder versöhnlicher „Was hast du denn überhaupt? Gestern hast du es bei Hassan gemacht. Was ist dabei? Betrachte es als geiles Vorspiel", sagt er leise zu mir.
    
    „Also ich weiß nicht. Das war aus einer Laune heraus und ich war sauer, weil du mich versetzt hast", erkläre ich mit einem flauen Gefühl im Magen. Sergej fasst meine Hand, „Komm schon Süße? Was ist dabei? Ich denke es wird geil", redet er auf mich ein. „Ich zwinge dich aber zu nichts". Wieder ertappe ich mich dabei, wie ich auf meiner Unterlippe kaue. „Willst du denn, dass ich das mache?", will ich wissen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr reizt mich die Situation. „Ja, ich will, dass du das für mich machst", antwortet der alte Russe und gibt mir einen Kuss, den ich sofort erwidere. Anschließend sehe ich in seine faszinierenden grünen Augen und nicke leicht. Ich kann diesem Mann einfach nichts abschlagen.
    
    „Geht in Ordnung, 50 Euro und ihr ...
    ... dürft etwas gucken. Wo denn?" höre ich Sergej sagen und kann noch immer nicht glauben, dass ich mich darauf eingelassen habe. Sie verhandeln über mich wie über eine Sache. Es sollte mich eigentlich abstoßen. Tut es aber nicht. Ich vertraue Sergej total. „Hier in dem Haus?", Hassan deutet auf die Bruchbude aus der die beiden gekommen sind. „Es ist nicht bewohnt und wir hängen hier manchmal mit ein paar Leuten ab" erklärt er und direkt macht sich Orhan an einem Vorhängeschloss zu schaffen, mit dem die alte Haustür gesichert ist. Er schließt auf und nacheinander gehen wir rein.
    
    Wir durchqueren den Hausflur, in dem es etwas muffig riecht und lassen uns von Orhan zu einer Wohnung im Erdgeschoss führen, die er aufschließt. Die Decken sind altbautypisch hoch, halb abgerissenen Tapeten sind von anno dazumal und der Boden besteht aus alten Holzdielen, die bei jedem Schritt knarren. Das totale Gegenteil von der Penthouse-Wohnung, in der ich heute Mittag war.
    
    Wir betreten einen Raum, der wohl das Wohnzimmer darstellen soll. Ein altes Sofa, Sessel die nicht zueinander passen und ein paar Stühle, die um einen alten Tisch herumstehen sind das ganze Mobiliar. Lüften täte dem Raum mal ganz gut. Einige leere Flaschen zeugen davon, dass hier öfter mal ein paar Leute abhängen. Ein paar Bilder mit Pin-ups zieren die Wände und schwere Vorhänge sind vor die Fenster gezogen. Eine Baulampe, die von der Decke baumelt beleuchtet den Raum. Sergej nimmt auf dem Sofa platz, während die beiden jungen ...
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