1. Marie 8 Die Feier im Fitnessclub


    Datum: 30.06.2024, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Fummel, bitteschön! Du kannst dich da hinten schon umziehen, hier geht es bald los.“
    
    Durch die Küchenluke hatte Jörg, der Sohn von Heinz, die Szene beobachtet. Nachdenklich lächelnd ging er wieder zu den Töpfen und Pfannen. Seine Mutter stand Salat schneidend am Tisch. „Und, entspricht die Neue deinen Vorstellungen?“ Fragte sie spitz.
    
    „das kann man so sagen, ich kenne sie aus der Schule.“
    
    Marie bereitete sich auf den Abend vor. Sie zog ihr gelbes Röckchen über eine rote Bikinihose. Den passenden elastischen roten Sport-BH hatte sie schon an. Verwundert entfaltete sie ihr gelbes Muskelshirt. Die tiefen Armausschnitte waren mit Stoffbändern zusammengenäht. Im Bauchbereich hatte Hotte eine Art Kängurubeutel angebracht. Nur war dessen Öffnung nicht außen, sondern innen. Kopfschüttelnd streifte sie das Hemd über. So umgezogen trat sie in die Schankstube.
    
    „Ho, das übertrifft ja all meine Erwartungen. Du siehst phantastisch aus, da werden die Trinkgelder sicher nur so sprudeln.“
    
    Den Wuschelkopf in der Küchenluke hinter ihnen bemerkten sie nicht.
    
    Langsam trudelten die Gäste ein. Marie nahm Bestellungen auf, servierte die Drinks und wartete auf das erste Trinkgeld. Da stand der Chief auf und klopfte mit einem Löffel hell klingelnd an sein Glas. „Ruhe Jungs, einen kurzen Moment bitte!“
    
    Die Männer waren darauf trainiert, auf jedes Wort des Chiefs, ihres langjährigen Vorgesetzten, sofort zu reagieren. Augenblicklich besaß er die Aufmerksamkeit, die er beanspruchte. ...
    ... „Männer, wie ihr schon bemerkt habt, bedient heute Abend Marie. Das Besondere unseres heutigen kleinen Beisammenseins ist: Hotte hat keinen Aufschlag für die Bedienung auf den Getränken. Trinkgeld geht heute direkt an Marie und ist ihre Entlohnung für die Arbeit. Dafür hat sie im Hemd eine Tasche, da kommen die Scheine rein. Bitte kein Hartgeld, das wird sonst zu schwer. Hotte hat die Tasche sinnigerweise an der Innenseite des Shirts angebracht. Da Marie meist die Hände voll haben wird, müsst ihr also notgedrungen den Beutel selber füllen.“
    
    Ein lautes Gejohle erhob sich im Raum. „Viel Vergnügen, Männer!“
    
    Maries Gesichtsfarbe wechselte wieder einmal in das rote Farbspektrum. Nur Sekunden später spürte sie die erste Hand, die sich vorsichtig tastend unter das Hemd schob und den eingenähten Beutel suchte. Dabei streiften die Finger die nackte Haut des Bauches. Marie erschauerte leicht. Es raschelte kurz und die Hand verschwand wieder. Aus den Augenwinkeln sah sie die Männer am Tisch tuscheln.
    
    Obwohl sich ein paar Mutige trauten, blieb der Erlös doch weit hinter den Erwartungen zurück. Sie ging zu Günther und versuchte schüchtern, das Problem anzusprechen. Der nahm sie kurzerhand am Arm und zog sie nach hinten in die kleine Umkleide.
    
    Dort überprüfte er eigenhändig den Weg der Hand in die Tasche. „Hm, das ist noch nicht ganz ausgereift. …. Zieh das Teil mal aus!“
    
    Schnell kam Marie dem Wunsche nach. Günther drehte das Shirt mehrmals hin und her. Dann griff er in die ...
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