1. Bella und der große Bär Kapitel 01


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byPhiroEpsilon

    © 2019 Phiro Epsilon
    
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    Romanze? Gruppensex? BDSM? Diese Geschichte hat etwas von jeder Kategorie. Teil 1 ist ein bisschen D/s-lastig, deswegen in diese Kategorie.
    
    01 Das Wiedersehen
    
    "Hey, Bär, willst noch 'n Bier?", fragte Gerry.
    
    Ich öffnete mühsam die Augen. "Musst du mich wecken?"
    
    "Du musst dich sowieso rumdrehen", sagte er und drückte mir eine kalte Dose in die Hand. "Sonst verbrennst du noch deine edelsten Teile."
    
    Wir lagen am Strand von Mallorca. Nicht andem Strand, wo sich angeblich das Leben abspielt, aber doch nur gesoffen wird, sondern an einem FKK-Strand weit weg von El Arenal.
    
    Alles hatte damit angefangen, dass Gerry zu Hause bei mir eingezogen war. Wir waren schon seit dem Kindergarten die besten Freunde. Während der Schulzeit war ich derjenige gewesen, der sich zwischen ihn und die Leute gestellt hatte, die immer mal wieder hinter ihm her waren. Er hatte nun mal eine Art, andere zur Weißglut zu bringen, selbst wenn er es gar nicht wollte. Bei manchen hieß er nur "das Wiesel".
    
    Ich dagegen war "der Bär". Groß, breit, gutmütig. Der Friedensstifter. Doch aus Gerrys Ehe hatte ich mich herausgehalten. Die war โ€” meiner unmaßgeblichen Meinung nach โ€” schon von Anfang an dem Untergang geweiht gewesen. Gerry und seine Frau passten einfach nicht zusammen.
    
    Fünf Jahre hatten sie es miteinander ausgehalten, bevor er sie ...
    ... โ€” nach einem Riesenkrach โ€” verlassen hatte.
    
    Drei Monate später war ich urlaubsreif. Nicht, weil ich Gerry nicht mochte, sondern weil wir beide ein paar Abende ohne Diskussionen über die Zukunft verbringen wollten.
    
    Da kam es mir ganz recht, dass Gerry mich als Dank für seine Unterbringung nach Mallorca einlud. Mit noch ein paar anderen Kumpels, die โ€” aus welchem Grund auch immer โ€” gerade Singles waren und mal die Sau raushängen lassen wollten. Was auch zwei Tage lang richtig Spaß machte. Doch am dritten Tag kuckten Gerry und ich uns nur an und schüttelten den Kopf.
    
    "Wir müssen auch mal entspannen", sagte ich. "Nur saufen ist nicht mein Ding."
    
    "Meins auch nicht", sagte Gerry, was ihm und mir Buhrufe einbrachte.
    
    Aber wir ließen uns nicht beirren und frönten wir unserem alten Hobby des Nacktbadens. Wir machten uns auf zum riesigen, wunderschönen undnicht von deutschen Touristen überlaufenen FKK-Strandes Trenc.
    
    "Also was jetzt?", fragte Gerry, während ich mein Bier schlürfte. "Rumdrehen oder ins Wasser?"
    
    "Wasser", gab ich zurück, und schnippte die leere Bierdose gekonnt in die nächste Mülltonne. Nicht.
    
    "Mist", murmelte ich und raffte mich auf.
    
    Es mag vielleicht der Eindruck entstehen, dass ich eher der Schmerbauchtyp bin, doch ich hatte mich โ€” auch und vor allem wegen Gerrys freundlicher Sticheleien โ€” soweit im Griff, dass ich über die Jahre nicht allzu viel Fett angesetzt hatte. Meine hundert Kilo waren nicht alles Muskeln, aber doch fast.
    
    Also hatte ...
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