1. Liebe und Hiebe 02


    Datum: 24.07.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byknebel

    Hier, nach langer Zeit, endlich die Fortsetzung der Geschichte um Kampfsport und Sex. Zum besseren Verständnis ist die Lektüre des ersten Teils zu empfehlen. Leider komme ich nicht so oft zum Schreiben, wie ich das gerne möchte. Ein weiterer Teil ist aber schon in Arbeit. Konstruktive Kritik und Anregungen wirken natürlich motivierend.
    
    ***
    
    Wie schön, dass Sie sich erneut für mich Zeit nehmen. Ich denke immer wieder über Ihre Geschichte nach, seit wir uns zum ersten Mal getroffen haben. Sie haben mich sehr neugierig gemacht...
    
    Mir auf der anderen Seite hat es richtig gut gefallen, mich einmal so hemmungslos auszuquatschen. Und da Sie Wort gehalten haben und bisher kein Bisschen von meiner Beichte an die Öffentlichkeit gedrungen ist, würde ich unsere Unterhaltung sehr gerne fortsetzen. Ich habe gemerkt, dass ich Lust am Erzählen habe. Da treten so einige Erinnerungen noch einmal ganz deutlich zu Tage. Und sie sind die erste Journalistin, bei der ich nicht die geringsten Hemmungen habe, ganz ins Detail zu gehen.
    
    Das freut mich natürlich sehr, mehr Details bitte. Ist ja auch angenehm, wenn man seiner Interviewpartnerin nicht jedes einzelne Wort aus der Nase ziehen muss. Ich werde mein Versprechen auch weiterhin halten. Vielleicht können wir ja langfristig zusammenarbeiten und ich verfasse irgendwann einmal eine Biographie, sozusagen als Ghostwriterin?
    
    Nun ja, das käme aber frühestens in Frage, wenn ich mich aus meiner aktiven Profikarriere verabschiedet habe. ...
    ... Vorher kann ich mir das kaum vorstellen. Oder was denken Sie?
    
    Also, der von Ihnen so plastisch dargestellte Zusammenhang zwischen Zweikampf und Sex ist einerseits sicher nichts Welterschütterndes, aber Sie haben schon recht: Soweit ich das überblicke, ist das immer noch ein etwas schmuddeliges Terrain zwischen Schlammcatchen und Softpornoindustrie. Ihrem Ruf als ernstzunehmende Sportlerin könnte es jedenfalls nicht gerade zuträglich sein. Dass es abseits der Leinwand auch im richtigen Leben so hergeht, wie sie erzählen, ist schon etwas ungewöhnlich...
    
    Warum das Kämpfen mich, vorsichtig ausgedrückt, anmacht, habe ich Ihnen ja schon bei unserem ersten Treffen zu erklären versucht. Aber diese anfänglichen Erfahrungen waren selbstverständlich nur so etwas wie eine Initialzündung. Da kam noch so Einiges hinzu...
    
    Erzählen Sie, ich bitte sie. Bei unserem ersten Treffen ist mir durch Ihre Schilderung ehrlich gesagt heiß und kalt geworden. Ich bin wirklich gespannt auf die Erzählung von ihren ersten eigenen Erlebnissen im Ring.
    
    Langsam, langsam. Man steigt nicht von heute auf morgen in den Ring. Wo waren wir denn beim letzten Mal eigentlich stehen geblieben?
    
    Sie haben im Grunde genommen erzählt, wie Sie über ihren Bekannten Yannick mit dem Thaiboxen in Berührung kamen und geschildert, und was Sie an diesem ersten Kampfabend, den Sie besuchten, erlebt und gefühlt haben. Da hatten Sie aber noch nicht begonnen, zu trainieren...
    
    Richtig, also gut. Machen wir doch genau da ...
«1234...12»