1. Liebe und Hiebe 02


    Datum: 24.07.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byknebel

    ... geschwitzt und geackert hatte als all die anderen Mädels.
    
    Noch etwas war der Grund für meine schnellen Fortschritte: Ich hatte in meiner Jugend lange Ballettunterricht gehabt. Auch wenn das eine Zeit lang zurückliegt, so habe ich mir doch eine ziemliche Gelenkigkeit und auch Kraft aus dieser Zeit erhalten, und Sport habe ich sowieso immer getrieben. Ehrgeiz hatte ich genug, aber einer Karriere als Ballerina stand schlicht und ergreifend meine Oberweite entgegen.
    
    Im Ernst?
    
    Na, schauen Sie doch mal hin. Es ist gerade noch so, dass es mich beim Boxen nicht behindert, wenn ich mich in einen anständigen Kampfsport-BH hineinzwänge -- aber fürs Ballett? Unmöglich! Außerdem hätte ich mir noch etliche Pfunde runterhungern müssen. Bei aller Disziplin und bei allem Ehrgeiz -- dafür genieße ich dann doch zu gerne. Und Männer stehen überhaupt nicht auf solche Hungerhaken. Ich habe mich in meiner Haut auch schon vor meiner Kampfsportkarriere wohl gefühlt. Mit meinem roten Haar und meinen vielen Sommersprossen bin ich ja eine eher auffällige Erscheinung. In Verbindung mit meinen braunen Augen und der Tatsache, dass mein Teint gar nicht so hell ist wie bei vielen Rothaarigen denke ich schon, dass ich auf viele Männer anziehend wirke.
    
    Das kann ich schon bestätigen. Ich selbst finde Sie ausgesprochen attraktiv -- und das als Frau. Das hat aber nicht nur mit Ihrem Aussehen zu tun. Sie wirken insgesamt so selbstbewusst, ihre ganze Körpersprache... all das wirkt ...
    ... anziehend.
    
    Vielen Dank. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich selbst fühlte mich mit jedem Monat, der ins Land ging, anziehender und begehrenswerter. Das intensive Kampsporttraining machte etwas mit mir, und nicht nur mit meinem Körper. Natürlich nimmt man als Frau wahr, wenn kleine Fettpölsterchen verschwinden (die für mich nie ein Problem gewesen waren) und an ihre Stelle harte Muskeln treten. Mein Körper wurde definierter, ich legte ungemein an Ausdauer zu. Und ja, mit der Erkenntnis, dass ich immer größere Herausforderungen bewältigen konnte und immer fitter wurde, veränderte sich auch mein Auftreten. Nicht, dass ich vorher ein verschüchtertes Hascherl gewesen wäre -- aber mein Gang wurde aufrechter, mein Auftreten selbstbewusster. Das stachelte mich beim Kraft- und Ausdauertraining an, und bald durfte ich auch zum Sparring in den Ring.
    
    Den genoss ich natürlich besonders. Zwar ist das nur eine Vorstufe zum Kampf: Alles läuft immer noch sehr kontrolliert ab, die gleichen Bewegungsabläufe und Techniken werden immer wieder wiederholt, bis einem alles wehtut. Aber genau das wollte ich. Beim Sparring muss man schon mal herzhaft einstecken, es geht auch um die gezielte Abhärtung gewisser Körperpartien. Man bekommt einen Vorgeschmack auf das, was einem einmal blühen wird. Mich jedenfalls stachelte es nur noch mehr an.
    
    Und der Wunsch, richtig zu kämpfen, war natürlich schon längst da. Wenn ich mich nach intensivem Training und Sparring so richtig verausgabt hatte und spätabends mit ...
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