1. Liebe und Hiebe 02


    Datum: 24.07.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byknebel

    ... Frontkick, der ihn mitten auf die Brust traf und ihm den Atem aus den Lungen drückte. So langsam machte er sich müde. Anstatt seine Puste zu sparen, brüllte er unverständliche Verwünschungen. Und auch Jenny gab ihre letzte Zurückhaltung auf und giftete und keifte, womit und wo genau Mike Tim überall wehtun sollte. Allein, es nutzte nichts. Das Bild, das sich nach dem Ende der zweiten Runde bot, war das Gleiche wie nach der ersten, nur dass Mike nun wesentlich heftiger schnaufte und um Atem rang.
    
    Zu Beginn der dritten Runde sah man dann plötzlich eine Veränderung. Tim hatte seine Zurückhaltung aufgegeben und ergriff die Initiative. Zwischen kraftvollen Tritten, die ein ums andere Mal ihr Ziel fanden, setzte er nun auch mit schnellen Links-Rechts-Kombinationen seine Fäuste ein, und das dumpfe Geräusch, mit dem sie an Mikes Schädel einschlugen, ließen die Wucht und die erstaunliche Kraft, die in Tims schlanken Muskeln lagen, erahnen. Mike wankte.
    
    Tim sah seine Chance und setzte nach. Jenny stand mit offenem Mund am Ring während Tim ihren Macker auseinandernahm. Tims Kicks waren unbarmherzig, schnell und hart. Seine bandagierten Füße trafen immer öfter ins Schwarze, wie Peitschenhiebe landeten sie auf Mikes Oberschenkeln, in seiner Seite, sogar auf seinen Oberarmen. Mit einer unglaublichen Kondition ließ Tim hoch angesetzte donnernde Kicks auf Mike einprasseln, links, rechts, und wieder rechts, und wieder links. Scheinbar mühelos verlagerte er sein Gewicht von einem aufs ...
    ... andere Standbein. Schweiß spritzte durch den Ring, wenn Tims Füße erneut krachend ihr Ziel fanden. Und immer noch setzte Tim nach. Seine sonst so heitere und offene Miene zeigte nur noch grimmige Entschlossenheit. Mike hatte mittlerweile Mühe, seine Deckung noch einigermaßen aufrecht zu erhalten. Man sah ihm die Schmerzen an, die es ihm verursachte, die Beine auch nur zum Blocken zu heben, geschweige denn einen Gegenangriff auszuführen. Tims Low Kicks hatten ihm arg zugesetzt, und nicht nur die. Auch die furchtbaren Tritte auf seine Oberarme zeigten nun ihre verheerende Wirkung, seine Fäuste sanken immer weiter, immer langsamer wurden seine Reaktionen.
    
    Sah ich da in Jennys Augen ein versonnenes Funkeln? Sie schien keineswegs entsetzt, dass ihr Mike von dem „Milchbubi" so gnadenlos vermöbelt wurde. Ganz im Gegenteil -- sie schien die Vorstellung ausgesprochen zu genießen. Ihr Freund und Beschützer wurde unterdessen noch einmal vom Gong gerettet. Schwitzend, keuchend und prustend nach Luft schnappend hing Mike in seiner Ecke, während Tim ihn von der gegenüberliegenden Seite nur kühl anfunkelte.
    
    Und dann kam es für den guten Mike ganz dicke. Gleich zu Beginn der nächsten, der vierten Runde ergriff Tim nicht nur die Initiative, er stürmte finsteren Blickes auf seinen Gegner los, offenbar fest entschlossen, ihm nun den Rest zu geben. Als er vollends realisierte, wie erschöpft und frustriert Mike längst war, begann er regelrecht mit ihm zu spielen. Mike war nun so langsam, dass ...
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