No-LIMIT-Rooms 02
Datum: 02.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... jetzt als Premieren-Star gebucht. Mach keinen Rückzieher!"
Mein überraschter Gesichtsausdruck alarmierte Isabell, die gerade aus dem Bad herauskam. "Was ist los?"
"Ich bin morgen Abend in KI-Studio der Premieren-Star."
Ungläubig, mit offenen Mündern, starrten wir uns an.
"Lass uns was zu Essen machen, das kann ich nicht mit leerem Magen verdauen." Isabell steuerte kopfschüttelnd die Kochnische an, während ich Rebecca meine Antwort sendete: "Werde keinen Rückzieher machen! Bis morgen Früh."
Erst beim Abendessen unterhielten uns weiter. Isabell konnte es nicht fassen, dass ich Rebecca angeboten hatte da mitzuspielen, und noch unwahrscheinlicher, dass ich ausgewählt worden war. Doch meine Gedanken kreisten weniger um den KI-Raum, als um meine anderen Probleme. Irgendwie musste ich Walter kontaktieren und das Treffen entweder absagen, oder so legen, dass niemand uns zusammen sehen würde. Noch hatte ich keinen Überwacher bemerkt, evtl. war ich wirklich paranoid und hatte zu viele Spionage-Thriller gesehen, doch die Überwachung meiner elektronischen Geräte hatte ich mir ja nicht eingebildet. Weder mit dem Festnetz noch meinem Handy könnte ich ihn anrufen. Und ich musste ihn bald kontaktieren. Am besten nach dem Gespräch mit Rebecca. Vielleicht hatte Holger eine Lösung?
Isabell schaute mich fragend an. Wartete auf irgend etwas.
"Verzeihung? Ich war gerade in Gedanken gewesen, was hast du gefragt?"
Übertrieben schnippisch antwortete sie: "Ach, ist es schon so ...
... weit, dass ich dich langweile und du mir nicht mehr zuhörst? Ich wollte wissen, ob du das Kostüm behalten möchtest."
Entschuldigend lächelnd antwortete ich: "Tatsächlich hatte ich daran gedacht, wie oft wir jetzt zusammen auftreten werden, und wie ich das mit meiner Show in Einklang bringen soll. Das Kostüm habe ich vorhin gekauft. Nun bin ich dein Engel und völlig in deinem Bann."
Sekunden später war Isabell aufgesprungen und hatte mich umarmt.
"Das wird ganz toll werden!" Ihr Kuss war so leidenschaftlich, dass wir nicht mehr an unser Essen dachten bis es längst kalt geworden war. Wir räumten auf und kuschelten uns auf dem Bett zusammen. Im Fernsehen lief eine romantische Komödie, es war einfach wunderbar, auch als wir uns anschließend zusammen kuschelten. In der Nacht träumte ich jedoch von meiner Schwester.
"Wer ist Nadine?"
Vor Schreck ließ ich beinahe meinen Kaffeebecher fallen, konnte mich jedoch gerade noch fassen. Isabell und ich saßen beim Frühstück und genossen den, zugegeben allzu frühen morgen, zumindest bis jetzt.
"Wer?", fragte ich möglichst unschuldig, verzweifelt nach einer Ausrede suchend.
"N a d i n e. Du hast den Namen mehrfach in der Nacht gemurmelt. Ich werde da glatt eifersüchtig."
Seit wann redete ich in der Nacht? "Ach so, Nadine. Ja, - jemanden von früher. Lange her."
"Und du bist noch nicht darüber hinweg, ist es nicht so?"
"Doch, äh, nein." Ich wurde rot. "Es ist kompliziert. Und absolut nicht so wie du jetzt vielleicht ...