1. No-LIMIT-Rooms 02


    Datum: 02.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... denkst. Mit ihr hatte ich niemals Sex gehabt." In Gedanken schüttelte ich mich. "Wir waren - wie Schwestern."
    
    "Hm," machte Isabell nur ungläubig. Sie war ein Morgenmuffel.
    
    "Wir waren seit Kindertagen zusammen, haben gemeinsam Fernsehen geschaut, waren in der gleichen Schulklasse, einfach nur beste Freundinnen. Und, ja, wir haben zusammen gekuschelt. Aber es war nie etwas Sexuelles zwischen uns. Sie steht definitiv auf Jungs, ausschließlich. Vermutlich kam mir in der Nacht die Erinnerung daran hoch, weil ich mich bei dir so wohlfühle."
    
    "Und wo ist sie jetzt, deine Nadine?" Isabell klang noch immer nicht überzeugt.
    
    "Das weiß ich nicht," gestand ich wahrheitsgemäß. "Wir haben vor zwei Jahren jeden Kontakt zueinander verloren. Sie ist quasi spurlos verschwunden." Nicht nur quasi, berichtigte ich mich selbst in Gedanken.
    
    Besorgt sah mich sie mich an. "Spurlos, einfach so?"
    
    Ich nickte betrübt. "Sie war wohl in etwas ganz Übles hineingeraten, etwas richtig, richtig Übles."
    
    Isabell schüttelte sich. "So etwas habe ich auch schon mal miterlebt. Ich hatte eine Bekannte, die wurde Heroinabhängig und driftete ab. Dann war sie weg." Sie ergriff meine Hand. "Schlimme Dinge passieren, es ist wichtig die Erinnerung an die guten Sachen zu bewahren. Wenn du dich bei mir an schöne Zeiten mit Nadine erinnerst, soll mir das recht sein."
    
    Dankbar erwiderte ich ihren Händedruck, während mir eine Träne über die Wange lief.
    
    Erst sehr viel später fiel mir wieder ein, dass ...
    ... Isabell den Begriff Eifersucht benutzt hatte.
    
    "Also das KI-Studio.", eröffnete Rebecca unser Gespräch. Wir saßen zusammen in ihrem Büro. "Wenn ich ehrlich bin, war ich nicht überrascht, dass du mich deswegen kontaktiert hast."
    
    Nun war ich aber überrascht. "Wieso?"
    
    "Weil du so ein intensives Interesse gezeigt hattest, als ich dir bei unserem letzten Gespräch davon erzählt hatte. Selfbondage hatte dich doch schon immer fasziniert, oder täusche ich mich da?"
    
    "Nein du täuschst dich nicht, das hat mich schon immer fasziniert.", gab ich zu.
    
    Sie nickte und schob mir einige Zeichnungen herüber. Sie zeigten verschiedene Geräte zum fixieren von Menschen im Raum, mechanische Arme mit Hand- und Fußschellen, sowie weitere Schellen, um jemanden absolut bewegungsunfähig zu machen. Weitere Roboterarme waren mit verschiedensten Geräten ausgestattet. Dildos, natürlich, aber auch Gummipeitschen und Elektroden. "Das waren die ersten Entwürfe. Natürlich ist so etwas nicht einfach umzusetzen. Eine Maschine, die einen Menschen sicher festhalten kann, ist auch genauso in der Lage Knochen zu brechen oder Sehnen und Muskeln zu zerreißen. Ein Mensch hat begrenzte Freiheitsgrade in der Beweglichkeit, eine falsche Drehung, schon könnte es fatal enden."
    
    Etwas mulmig wurde mir jetzt schon im Magen. So etwas hatte ich nicht bedacht.
    
    Weitere Zeichnungen wurden mir präsentiert, die Gerätschaften sahen vertrauter aus. Ähnliches hatte ich schon gesehen, erinnerte an Entwürfe von House of Gord ...
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