No-LIMIT-Rooms 02
Datum: 02.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... musste ich nur noch unauffällig in den Heizungskeller gelangen. Wo die Kameras saßen, wusste ich ebenfalls schon. Also würde ich zu meinem Fahrrad gehen, etwas daran schrauben und dann mal schnell zum Heizungskeller huschen. Natürlich könnte das auffallen. Aber bei hunderten Kameras im Haus vertraute ich einfach darauf, dass nicht alles ständig beobachtet werden konnte.
Zwei Stunden später standen wir uns im Heizungskeller gegenüber. Klar, hier brüllten die Brenner so laut, dass ein Abhören unmöglich wäre. Obwohl Sommer war, liefen einige Kessel. Der Raum war riesig. Dicke Rohre verliefen zu Wartungsschächten nach oben und unten. In einer Ecke hing eine Wäscheleine an der Rike ihre Wäsche aufgehängt hatte. So war zumindest ihr Aufenthalt völlig erklärbar.
"Weshalb trocknest du die hier?"
"Weil die Trockenmaschinen viel Geld kosten, ich habe die Erlaubnis dafür." Sie hielt die Hand auf.
Aus meiner Tasche fischte ich einige Geldscheine und drückte sie ihr in die Hand. Sie zählte sie nach und ließ sie in ihrer Tasche verschwinden.
"Also, was möchtest du wissen?"
Hast du an dem Tag, als wir uns das erste Mal begegnet sind, den Krankenwagen gesehen, der mich wegfuhr?"
"Einen Krankenwagen? Nein, das hätte ich mitbekommen. Von meinem Fenster aus kann ich die Einfahrt überblicken."
Verdammt. Die hatten mich durch das Parkhaus fortgebracht, logisch.
"Du hast mich am ersten Tag gewarnt, wovor genau wolltest du mich warnen?"
Sie zuckte mit den ...
... Schultern. "Du arbeitest doch auch unten. Darüber dürftest du inzwischen mehr wissen als ich."
Verdammt war sie zäh.
Ich schoss ins Blaue. "Du meintest die verschwundenen Mädchen?"
Treffer, an ihrer Mine konnte ich erkennen, dass sie da mehr wusste. Die Informationen, welche sie mir daraufhin gab, waren dann auch das Geld wert gewesen.
Bis ich den Keller wieder verlassen und in mein Apartment zurückgekehrt war, hatte ich meinen Zorn völlig unter Kontrolle behalten. Dann warf ich mein Kissen durch den Raum, schnappte mir meine Reitpeitsche und schlug auf einen Sessel ein. Dabei stellte ich mir Isabells Rücken vor. Sie hatte mich von Anfang an belogen, mir Zuneigung und Mitgefühl vorgespielt, so getan als wäre sie nur eine einfache Hausbewohnerin und Statistin im Keller. Dabei war sie seit Jahren schon eine der engsten Freundinnen Rebeccas. Nein, nicht Freundin, Leibsklavin und Offizierin. Ich konnte niemandem trauen, das wurde mir gerade mal wieder sehr schmerzlich zu Bewusstsein gebracht. Und ich war froh, dass ich sie angelogen hatte.
Nach dem meine Wut einigermaßen verraucht war, räumte ich mein Chaos wieder auf und setzte mich aufs Bett um nachzudenken, ich hatte noch mehr erfahren. Mir fröstelte. Nun musste ich erst mal versuchen das Puzzle zusammenzusetzen. Inzwischen waren es sogar fünf Frauen, die hier verschwunden waren, von denen Rike wusste. Alle hatten im Keller gearbeitet, alle waren von heute auf morgen verschwunden. Mädchenhandel, diese Vermutung lag am ...