Beziehungsunfähig 5
Datum: 11.08.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: E-w-K
... fragte danach.
"Och, der ist kaputt gegangen. Kannst dich ruhig auf mein Bett setzen."
Mit einem "Bin gleich wieder da." huschte sie davon.
Ich sah mich im Zimmer um. Alles normal soweit. Also setzte ich mich auf die Kante ihres Bettes.
Ich war echt gespannt, was sie für mich hatte, da kam sie auch schon wieder.
In ihrer Hand hielt sie einen Gürtel. In meinem Kopf wurde die Standheizung angeschaltet.
Grinsend hielt sie ihn mir hin. "Bitte schön!"
Mit vorglühendem Kopf nahm ich ihn.
Das entging Sarah natürlich nicht. Sie gluckste.
"Ich dachte, weil Hosenträger nicht immer die perfekte Lösung sind."
"Ja ich weiß. Tut mir leid." Murmelte ich.
Mittlerweile hatte mein Kopf Kerntemperatur erreicht. Nicht mehr lange, und meine Birne musste gewechselt werden.
Ich hielt den Gürtel in meinen Händen, betrachtete ihn. Mit hängenden Schultern. Viel demütigender konnte es nicht mehr werden. Aber ich würde mich eh gleich durch den Erdboden brennen.
Sarah kniete sich vor mich, nahm meinen Kopf in ihre Hände und zog ihn hoch; bis wir uns ansahen.
Sie wirkte verwundert über mein trauriges Gesicht. Dann strich sie mit ihrer Linken durch mein Haar.
"Hey, was ist denn?"
Ich senkte meinen Blick wieder auf den Gürtel, dann sah ich sie wieder an.
"Nix." sagte ich mit belegter Stimme. Ich konnte nicht verhindern, dass meine Augen ein wenig feucht wurden.
Sie sah mich lange an. Ganz ernst.
Dann nahm sie den Gürtel wieder an ...
... sich.
"Tschuldigung" flüsterte sie "Ich wollte nicht..."
Ich unterbrach sie durch ein Kopfschütteln. "Ist schon ok."
Alles schon mal erlebt. Immer anders, immer gleich.
Nach einer Weile richtete sie sich auf; stand ein wenig unschlüssig wirkend vor mir. Sie hielt ihren linken Arm am Ellenbogen mit der rechten Hand und blickte auf mich herab; der Gürtel pendelte vor mir.
Sie machte fast den Eindruck, als hätte sie sich diese Szene anders vorgestellt.
Wenn ja, dann: Willkommen im Club!
"Ich hol uns erst mal was zu trinken." Brach sie das Schweigen.
"Ok."
Ich überlegte, ob ich nicht besser ging. Aber meine Beine waren zu schwer, um aufzustehen. Und ein Teil von mir wollte trotz allem bleiben. Und sei es nur, um Sarah zu zeigen, dass ich kein schlechter Verlierer war.
So ließ ich mich mit dem Rücken an die Wand sinken.
Und wartetet auf Sarah. Wie ich es eigentlich schon immer getan hatte.
Sie kam mit zwei Gläsern Wasser zurück; reichte mir Meins. Ich nahm es und trank einen Schluck. Ich hatte zwar Probleme, an meinem Klos vorbei zu schlucken, aber wenigstens war mein Mund nicht mehr so trocken.
Sarah stand immer noch vor mir und sah mich nachdenklich an, während sie trank.
Mein Durst war schnell gestillt und ich sah mich nach einer Abstellgelegenheit um. Ich wollte mich gerade aufrichten, um das Glas auf den Schreibtisch zu stellen.
"Warte kurz." sagte Sarah.
Sie kniete sich mit dem linken Bein neben mich auf das Bett und nahm mir mein Getränk ab, ...