1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 05


    Datum: 21.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... so vorsichtig handhabte sie die Peitsche.
    
    Svenja glaubte, ein Wimmern von Lisa zu hören. Sie war sich nicht sicher. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie Lisa wirklich Schmerzen verursacht hatte. Aber trotzdem war sie unsicher und fragte deshalb:
    
    „Ist alles in Ordnung?"
    
    „Ja... alles in Ordnung. Es ist nur, dass ich mir so gewünscht habe, dass jemand das mit mir macht."
    
    „Das?"
    
    „Ja. Du weißt schon, das... mit der Peitsche."
    
    Svenja wusste nicht, was sie davon halten sollte. Dieses Teil in ihren Händen war ihr unheimlich. Sie ließ noch einmal die Peitsche auf Lisas Rücken fallen, aber wieder war es mehr ein Streicheln.
    
    „Es tut mir leid, aber ich kann dieses Ding nicht benutzen. Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll." Svenja ließ die Peitsche auf den Boden fallen.
    
    „Ist schon in Ordnung. Es muss nicht sein.", flüsterte Lisa und kroch ein paar Zentimeter nach vorne. Lisa beugte sich über Svenjas Füße und legte kleine Küsse auf ihre Schuhe.
    
    Svenja hatte nicht damit gerechnet und sie wünschte sich, dass sie etwas passendere Schuhe trug statt die billigen Sportschuhe, die sie aus Bequemlichkeit angezogen hatte. Sie war schon wieder überholt worden von Lisa.
    
    Sie beugte sich vor und strich mit ihren Fingerspitzen über Lisas Rücken, während Lisa weiterhin Svenjas Schuhspitzen mit Küssen bedeckte.
    
    Es war eine seltsame Situation. Ein leiser Moment der Intimität. Lisa schien in ihren Gedanken verloren und sich Svenja hinzugeben, ohne mehr zu ...
    ... fordern, sondern nur zu hoffen. Svenja erforschte ihre Gefühle, als ihre Fingerkuppen sanft über den Körper der anderen Frau strichen. Dabei veränderte sie ihre Handbewegung nur leicht, fuhr die Finger ein, so dass es nicht mehr ihre Kuppen, sondern ihre Nägel waren, die Lisas Rücken berührten. Ganz leicht strichen ihre Fingernägel nun über deren Haut, aber fasziniert beobachtete Svenja, wie sich augenblicklich eine Gänsehaut auf Lisas Rücken bildete.
    
    „Magst du das?"
    
    „Ja."
    
    „Erklär's mir."
    
    „Deine Nägel sind ein Versprechen. Deine Nägel versprechen mir, dass du nicht nur nett zu mir sein kannst. Dass du vielleicht auch anders sein kannst. Du versprichst mir, dass ich Angst vor dir haben kann."
    
    „Das ist ein Versprechen?"
    
    „Für mich ist es eins. Und ich bin dir dafür dankbar, dass du unberechenbar bist. Ich werde versuchen, dir dafür zu danken. Ich weiß noch nicht wie. Ich kenne dich ja noch nicht so gut. Aber ich möchte dich kennenlernen. Und dann möchte ich dir danken für das, was du mir antust. Du sagst, dass du keine Sklavin willst. Das kann ich verstehen. Vielleicht will ich auch keine sein. Du hast Recht. Niemand sollte Sklave sein wollen. Aber ich möchte dir Gutes tun. Ich möchte etwas für dich tun. Ich möchte dir die Wünsche von den Augen ablesen. Ich möchte dich überraschen. Der Praktikant, Robert, der wollte seinen Spaß, und du hast ihm den gegeben. Das ist nett von dir. Aber ich könnte dir so viel mehr geben. Lass uns doch zusammen auf diese Reise gehen. ...
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